Das 5:2 gegen Nürnberg ist "analysiert". Die Erkenntnis für Hrubesch: "Wir müssen noch an ein paar Stellschrauben drehen." Vor allem das Auslassen klarster Torchancen gegen den Club passte dem 70-Jährigen nicht wirklich. "Wir sollten weniger jubeln und effektiver bei der Torausbeute werden", gibt er seinen Spielern mit auf den Weg.
Der wird ohnehin nicht leicht, denn auch der VfL ist zum Siegen verdammt. Eine Pleite gegen den HSV könnte schon den Abstieg bedeuten. "Ich kenne die Bremer Brücke in Osnabrück, du kriegst nichts geschenkt." Sein Team, das ohne den verletzten Josha Vagnoman auskommen muss, sei aber fokussiert, unterstrich Hrubesch. "Wir haben eine gute Kommunikation auf dem Feld. Das Spiel wird von hinten nach vorne gelenkt."
"Wir müssen direkt klarmachen, in welche Richtung es gehen soll", erwartet Hrubesch von seiner Mannschaft, dass sie von Beginn an das Kommando übernimmt und am Ende auch den dringend benötigten Dreier einfährt. Auf die Ergebnisse auf den anderen Plätzen - vor allem die Partie Paderborn gegen den Tabellendritten Fürth - will er nicht schauen. "Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Uns hilft es ja nicht, wenn die anderen Ergebnisse gut für uns sind, wir unsere Hausaufgaben aber nicht machen."