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Zugezogen hat sich Fanol Perdedaj die schwere Verletzung am vergangenen Samstag im Auswärtsspiel beim SGV Freiberg (1:2 aus Sicht der Homburger). In der ersten Halbzeit blieb er dort unglücklich im Rasen hängen und signalisierte sofort, dass etwas Schwereres zu befürchten war. Nach längerer Behandlung auf dem Platz wurde der 32-Jährige ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht. Dort bestätigten weitere Untersuchungen am Montag die bittere Diagnose Kreuzbandriss. Zudem erlitt der 32-jährige Kosovare auch einen Riss des Meniskus sowie ein Riss des Innen-und Außenbandes.
Der Mittelfeldmann, der im Sommer 2022 aus Würzburg nach Homburg wechselte und einen Vertrag bis Sommer 2024 unterschrieb, ist einer der zentralen Akteure beim FCH. Mit seiner Mentalität und seiner Routine - unter anderem acht Erstliga-Spiele für Hertha BSC und 73 Einsätze in Liga zwei für die Hauptstädter, Energie Cottbus, FSV Frankfurt und 1860 München - zählte er von Beginn an zum Stammpersonal in Homburg. In der vergangenen Saison kam er so auf 31 Liga-Einsätze (sieben Tore), auch in neun der bislang zehn Partien der laufenden Spielzeit lief er für den FC 08 auf.
Perdedaj, der in seiner Karriere zudem auf sieben Länderspieleinsätze für den Kosovo kommt, wird dem FC 08 Homburg, der zu Rundenstart schlingerte, zuletzt aber mit teils torreichen Auftritten für Aufsehen sorgte, für die restliche Saison fehlen - auch im anstehenden DFB-Pokal-Zweitrundenmatch gegen die SpVgg Greuther Fürth. "Wir wünschen Fanol eine gute und vollständige Genesung", so der Regionalligist am Montag auf seiner Homepage.