2. Bundesliga

Karlsruher SC: Der große Hoffnungsträger heißt Hofmann

Karlsruhe glaubt fest an den Klassenverbleib

Hoffnungsträger Hofmann

Der große Hoffnungsträger beim Karlsruher SC: 1,95-Meter-Sturmtank Philipp Hofmann.

Der große Hoffnungsträger beim Karlsruher SC: 1,95-Meter-Sturmtank Philipp Hofmann. imago images

Ausgerechnet "Hoffi" ist der große Hoffnungsträger beim KSC: Dank des 1,95-Meter-Mannes machte Karlsruhe aus einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3 gegen Spitzenreiter Arminia Bielefeld. Ein womöglich überlebenswichtiger Punkt für die Badener, die damit drei Punkte und zehn Tore Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz haben. Doch auch die Relegation wollen die Blau-Weiß tunlichst noch umgehen. Die einfache Rechenaufgabe: Der KSC muss am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Fürth gewinnen, während Konkurrenz Nürnberg parallel in Kiel nicht gewinnen darf.

"Es gibt diese Möglichkeit", weiß Karlsruhes Trainer Christian Eichner. "Aber: Bevor wir irgendwo hinschauen, müssen wir uns auf uns konzentrieren, müssen zuerst gewinnen. So viele Auswärtssiege konnten wir diese Saison noch nicht feiern." Genau gesagt, sind es nach 16 Partien in der Ferne deren zwei (2/6/8, 17:28 Tore, Rang 16). Der Coach aber stärkt das Selbstvertrauen bei seinem Team: "Ich habe große Hoffnung, dass die Mannschaft so viel Kraft mitnimmt, dass es gelingt, den großen Wurf zu schaffen."

Karlsruher SC - Vereinsdaten
Karlsruher SC

Gründungsdatum

06.06.1894

Vereinsfarben

Blau-Weiß

mehr Infos
Spielersteckbrief P. Hofmann
P. Hofmann

Hofmann Philipp

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Arminia Bielefeld Arminia Bielefeld
68
2
VfB Stuttgart VfB Stuttgart
58
3
1. FC Heidenheim 1. FC Heidenheim
55
Karlsruher SC - Die letzten Spiele
SC Paderborn 07 Paderborn (A)
1
:
1
FC St. Pauli St. Pauli (H)
2
:
1

Blüht Hofmann gegen den Ex-Verein auf?

Das große Hoffnungsträger soll auch in Fürth Hofmann sein. Der 16-Tore-Mann hat eine kurze und nicht gerade schillernde Vergangenheit beim Kleeblatt: Von Juli 2017 bis Januar 2018 stand der Sturmtank für ein halbes Jahr bei der Spielvereinigung unter Vertrag, durfte aber nur neunmal in der 2. Liga auflaufen (ein Tor). Zeigt es der Blondschopf jetzt seinen alten Kollegen?

Aggressiv und aktiv gegen Fürth

Eichner jedenfalls will seine Spieler in Fürth aktiv sehen: "Der Mannschaft tut es gut, wenn sie ein Spiel aktiv angeht, versucht, in Zweikämpfe zu kommen, und so ins Spiel findet. So zu agieren ist unser primäres Ziel." Als Musterbeispiel soll die Partie gegen Bielefeld herhalten, wo der KSC dem Gegner über weite Phasen durch frühes Anlaufen keinen Raum gab und ihm durch Laufbereitschaft und Aggressivität den Spaß am Fußballspielen nahm. Mit dem Unterschied, frühe Gegentore dieses Mal zu vermeiden. "Drei Gegentore in 20 Minuten, so etwas gibt es im Fußball nicht jede Woche", glaubt Eichner. Wohlwissend, dass der spielstarken Spielvereinigung aggressives Pressing nicht schmeckt.

cru/pp