2021 kam Stach für 3,5 Millionen Euro Ablöse von der SpVgg Greuther Fürth nach Mainz, wo er zum Nationalspieler (zwei A-Länderspiele) aufstieg. Vergangene Saison schränkte eine Hüftverletzung und ein gebrochener Zeh die Weiterentwicklung ein.
Trainer Bo Svensson setzte den Mittelfeldallrounder häufiger auf der Zehnerposition ein, die dem Spieler selbst weniger behagt. Er sieht sich eher auf der Achter- oder Sechserposition und glaubt, dort mehr Entwicklungsmöglichkeiten in Hoffenheim zu besitzen.
Ablöse von zehn Millionen Euro
Für einen Wechsel bis zum Transferschluss am 1. September um 18 Uhr fehlt jetzt vor allem die Einigung der Klubs. Mainz, das Stachs Vertrag bis 2024 per Option bis 2025 verlängern könnte, kann mit einer Transferentschädigung in der Höhe von rund zehn Millionen Euro rechnen.
Auf dem Transfermarkt wollen die Rheinhessen nur noch einmal erneut tätig werden, falls sich auch bei Leandro Barreiro ein Wechsel anbahnt, wonach es derzeit nicht aussieht. Der luxemburgische Nationalspieler steht derzeit nur bis 2024 unter Vertrag. Er soll im September gegebenenfalls zu verbesserten finanziellen Bedingungen verlängern, wodurch Mainz einen ablösefreien Wechsel im nächsten Jahr verhindern würde.
Chance für Papela?
Als potenziellen Stach-Nachfolger hat Mainz bereits im Juli Tom Krauß verpflichtet. Der 22-Jährige war zuletzt an Schalke 04 verliehen, sein Stammverein RB Leipzig kassierte für Krauß eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro. Der Wechselwunsch von Stach erklärt auch, warum die sportlich Verantwortlichen einer erneuten Ausleihe von Merveille Papela einen Riegel vorgeschoben haben.
Das 22-jährige Eigengewächs war vergangenen an den SV Sandhausen verliehen und ist einer der Kandidaten für die Sechser- oder Achterpositionen im Svensson-Team.