Erfahrung, Mentalität und fußballerische Klasse - diese Eigenschaften soll Caligiuri beim FCA einbringen. Bislang hat der 32-Jährige diese Erwartungen erfüllt. "Er hat in den ersten Spielen absolut überzeugt und war ein wichtiger Garant für unsere Leistungen", lobt Herrlich den Neuzugang, der ablösefrei von Schalke kam.
Caligiuri habe "alles gezeigt, warum wir ihn geholt haben", findet der Trainer und zählt auf: "Tore, Vorbereitungen, er war oft anspielbar." Besonders glänzte der Deutsch-Italiener beim 2:0 gegen Dortmund, als er mit einem Treffer und einem Assist zum Matchwinner avancierte. Auch beim 1:3 in Leverkusen war er Torschütze und bester Augsburger.
Ein Vorbild in Sachen Fleiß und Einsatz
Caligiuri stand in allen sieben Spielen in der Startelf, nur am 1. Spieltag beim 3:1 gegen Union wurde er fünf Minuten vor Schluss ausgewechselt. Der Routinier strahlt am Ball Ruhe aus und ist auch in Sachen Fleiß und Einsatz ein Vorbild: Mit 76,6 Kilometern lief er in den ersten sieben Partien so viel wie kein anderer Augsburger.
Seinen schwächsten Auftritt in dieser Saison legte Caligiuri zuletzt beim 0:3 gegen Hertha hin, als er - wie der FCA insgesamt - in der Offensive fast nicht zur Geltung kam. "Das kann er besser", meint auch Herrlich und weist darauf hin, dass Caligiuri gegen die Berliner einen neuen Partner auf der rechten Seite hatte. Startelfdebütant Robert Gumny ersetzte den verletzten Raphael Framberger. "Frami geht jedes Mal in die Tiefe, das schafft Räume für den äußeren Mittelfeldspieler. Robert muss da erst reinkommen", sagt Herrlich. Die Chance, es besser zu machen, gibt es am Samstag in Gladbach. Für Caligiuri, Gumny und den FCA als Ganzes.