Augenscheinlich gestalten sich die Gespräche um die finalen Details betreffend die Zukunft des sprunggewaltigen 1,82-Meter-Mannes schwierig. Ursprünglich nämlich war eine schnelle Abwicklung des Deals vorgesehen. Von einer Zwei-Tages-Frist seitens Racing gegenüber Djiku hatten sowohl "Dernieres Nouvelles d’Alsace" als auch "L’Equipe" berichtet. Demnach seien sich die Klubs weitgehend einig gewesen, nur der ghanaische Nationalspieler hätte sich noch pro Kraichgau entscheiden müssen. Dies scheint noch nicht passiert zu sein und dem Vernehmen nach gibt es nun doch noch Gesprächsbedarf zwischen allen drei Parteien in diesem potenziellen Wechsel.
Sinn ergeben würde die Personalie Djiku für die Elf von Neu-Trainer André Breitenreiter, obgleich sich enorm viele Innenverteidiger im TSG-Kader tummeln. Kein Wunder also, dass Djiku nach einer starken Saison in der Ligue 1 auf dem Zettel von Hoffenheim-Manager Alexander Rosen steht. Dass die TSG nach zwei sportlich überschaubaren Jahren überhaupt Chancen bei Djiku hat, liegt auch an Entwicklungen auf dem internationalen Transfermarkt.
Namhafte Konkurrenten, mit denen der Rechtsfüßer Kontakt gehabt haben soll, haben sich für andere Profis entschieden. Real Betis etwa griff gerade erst am Montag beim ablösefreien Luiz Felipe von Lazio Rom zu. Der FC Sevilla soll Galatasarays Brasilianer Marcao als Nachfolger für den zu Aston Villa abgewanderten Diego Carlos bevorzugen. Im Prinzip stärkt das die Verhandlungsposition des Bundesligisten, andererseits: Auch Djiku hat keinen Druck bei nur noch einem Jahr Vertrag im Elsaß. Ob er mit 27 Jahren für einen ordentlichen, einstelligen Millionenbetrag wechselt oder erst 2023 mit 28 ablösefrei - darum muss sich Djiku keine allzu großen Gedanken machen, sofern er die Leistungen der Vergangenheit weiterhin bestätigt. Nichtsdestotrotz spricht manches für eine Einigung noch im Laufe dieser Woche.