Sturm Graz hat den perfekten Start ins neue Jahr fortgesetzt. Der Vizemeister gewann am Samstag in der Bundesliga das steirische Derby beim TSV Hartberg verdient mit 2:1 (2:0) und damit auch die dritte Partie heuer. Dank Treffern von Sarkaria (11.) und Horvat (44.) verkürzte Sturm den Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg auf drei Punkte und setzte sich vom Tabellendritten LASK um acht Punkte ab.
Bundesliga - 18. Spieltag
Spieler des Spiels
Spieldaten
Okonkwo - Gazibegovic, Affengruber, Borkovic, Schnegg - Gorenc Stankovic, Hierländer , Prass, Horvat - Sarkaria , Teixeira
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Profertil-Arena |
| Zuschauer | 4.624 |
Hartberg kam lange kaum zu gefährlichen Aktionen, wurde nach einer Stunde aber stärker und schaffte durch Tadic den Anschlusstreffer (75.). Der Ausgleich gelang aber nicht mehr.
Sturm-Trainer Ilzer musste die verletzten Leistungsträger Wüthrich, Jantscher, Kiteishvili, Ajeti und Böving ersetzen und baute seine Mannschaft an fünf Positionen um. Dass die Grazer aber einen tiefen Kader haben, wurde gleich in den Anfangsminuten unter Beweis gestellt. Zwei Neue in der Startelf sorgten für die Führung, Sarkaria verwertete eine Flanke von Schnegg per Kopf zum 1:0.
Teixeira verbirgt Riesenchance - und glänzt als Vorbereiter
Die schnelle Antwort der Gastgeber vereitelte Tormann Okonkwo, der einen Kopfball von Kriwak entschärfte (13.). Sonst ließen die defensiv kompakten und zweikampfstarken Grazer ganz wenig zu und hatten in der 26. Minute die Riesenchance auf das 2:0. Der im Winter aus Lustenau geholte Teixeira, bei den Schwaz-Weißen erstmals in der Startelf, tauchte alleine vor dem Hartberger Tor auf, verzog aber weit.
Kurz vor der Pause machte es der Stürmer dafür als Vorbereiter perfekt. Der Franzose erkämpfte sich den Ball, behielt im Strafraum den Überblick und bediente Horvat, der überlegt einschoss. Hartberg war nach der Pause sehr bemüht, die Niederlage abzuwenden und wurde nach einer Stunde auch gefährlicher. Der kurz davor eingewechselte Tadic vergab zunächst eine große Chance auf den Anschlusstreffer (63.).
Tadic sorgt für Spannung
Auf der Gegenseite hatten Horvat (64.) und Sarkaria (70.) die wohl endgültige Entscheidung auf dem Fuß, vergaben aber aus bester Position. So sorgte Tadic, der nach einem von Okonkwo abgewehrten Schuss von Avdijaj zur Stelle war, mit seinem Treffer für eine spannende Schlussphase.
Sturm brachte den Vorsprung aber über die Zeit, feierte nach dem Erfolg im Cup-Viertelfinalschlager gegen Salzburg und dem 1:0 gegen Rapid den dritten Sieg und ist in der Bundesliga seit August bzw. 13 Partien ungeschlagen.
