Tennis

Halbfinale gebucht: Zverev ringt Jarry in Peking nieder

Jetzt wartet mal wieder Medvedev

Halbfinale gebucht: Zverev ringt Jarry in Peking nieder

In Asien weiter erfolgreich: Alexander Zverev.

In Asien weiter erfolgreich: Alexander Zverev. VCG via Getty Images

Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Peking das Halbfinale erreicht. Der 26 Jahre alte Hamburger gewann gegen den Chilenen Nicolas Jarry 6:1, 6:7 (5:7), 6:4 und spielt nun gegen US-Open-Finalist Daniil Medvedev (Nr. 2) um den Einzug ins Endspiel. Für Zverev war es der siebte Sieg in China in Serie, in der vergangenen Woche hatte er in Chengdu den Titel geholt. 2:18 Stunden dauerte das Match gegen Jarry.

Nach dem holprigen Start ins Turnier hatte Zverev die Partie im ersten Satz nach Belieben dominiert. Die Nachtschicht gegen Alejandro Davidovich Fokina (Spanien) und die Magenprobleme aus dem Match gegen Diego Schwartzman (Argentinien) spielten keine Rolle mehr, Jarry war allerdings auch kaum in der Lage, Widerstand zu leisten.

Jarry lässt sich nicht hängen

Erst im zweiten Durchgang entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Beide Spieler kennen sich gut, alleine in dieser Saison war es ihr drittes Duell. Auf Sand in Genf hatte Jarry gewonnen, Zverev revanchierte sich in Halle/Westfalen auf Rasen und gewann nun auch das erste Match gegen den Weltranglisten-23. auf Hartplatz. Sein Break zum 4:2 im Entscheidungssatz konnte Jarry nicht mehr kontern.

Bereits zum fünften Mal in diesem Jahr trifft Zverev auf Medvedev, nach drei Niederlagen (Indian Wells, Monte Carlo und Rom) schlug er seinen russischen Rivalen im August in Cincinnati. Medvedev ist in Top-Form: Nach der Finalniederlage in New York gegen Novak Djokovic (Serbien) schlug er in Peking die stark eingeschätzten Tommy Paul (USA), Alex de Minaur (Australien) und Ugo Humbert (Frankreich).

In der jüngeren Vergangenheit waren sich Zverev und Medvedev nicht immer grün. Der Hamburger bezeichnete ihn im April dieses Jahres als "einen der unfairsten Spielern der Welt". Einige Wochen später erfolgte eine Aussprache zwischen den beiden.

las, sid