"Die Ärzte hatten ursprünglich angegeben, im März könne ich mal langsam wieder daran denken, ein wenig mitzukicken", berichtet Hahn, der aktuell von Reha-Trainer Andy Bluhm wieder an den Kader herangeführt wird. Ende Oktober hatte der schnelle Offensivmann durch das schlimme Foul des Schalkers Johannes Geis einen Außenmeniskus-Abriss nebst Bruch des Schienbeinköpfchens erlitten.
"Teilweise war ich unleidlich, wenn es nicht richtig voranging. Aber ich habe richtig rangeklotzt, und das zahlt sich jetzt aus", erzählt Hahn, der Mitte der Hinrunde gerade erst so richtig Fuß gefasst hatte. Doch gleich nach seinem Doppelpack als Joker beim 5:1 gegen Frankfurt kam die schwere Verletzung; nach der Zwangspause will sich Hahn mit vollem Elan in den Kampf um einen Platz im Team stürzen. Das Problem: Hahn könnte vorne im Zentrum auftauchen, doch diese beiden Plätze sind durch Raffael und Lars Stindl zur vollen Zufriedenheit besetzt. Und auf den Flügeln tobt ebenfalls großer Konkurrenzkampf.
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Auch deshalb flammte im Winter das Interesse von Hertha BSC wieder auf; die Berliner sind daran interessiert, den früheren Augsburger in die Hauptstadt zu locken. Hahn, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft, wird in Mönchengladbach seine Chance suchen. Sein Trumpf: Setzt er sich nicht durch, hat er eine interessante Alternative in der Hinterhand.
Oliver Bitter