2. Bundesliga

"Hätte mir Torchancen gewünscht": Klauß und FCN verpassen Big Points

Beim 1:1 in Würzburg lässt Nürnberg viele Wünsche offen

"Hätte mir Torchancen gewünscht": Klauß und FCN verpassen Big Points

Nach dem zarten Aufwärtstrend folgte ein Dämpfer: Robert Klauß nach dem 1:1 bei den Würzburger Kickers.

Nach dem zarten Aufwärtstrend folgte ein Dämpfer: Robert Klauß nach dem 1:1 bei den Würzburger Kickers. imago images

Die Mängelliste von Trainer Robert Klauß nach dem 1:1 bei Schlusslicht Würzburg war recht umfangreich. "Im Bereich Zweikämpfe waren wir heute nicht gut. Ich hätte mir auch gewünscht, dass wir uns noch mehr Torchancen und Abschlussmöglichkeiten herausspielen. Wir hatten zu wenige Situationen vorne", wird Klauß auf der Vereinswebsite zitiert. Nach dem frühen 1:0 durch Erik Shuranov (5.) war seine Mannschaft fast gar nicht mehr im gegnerischen Strafraum aufgetaucht.

Es war kein schönes Fußballspiel.

Robert Klauß

Die Quittung erfolgte spät, in der 78. Minute köpfte Würzburgs Lars Dietz den Ball nach einer Freistoßflanke von der rechten Seite zum 1:1 ins Netz. "Würzburg macht verdient den Ausgleich. Es hat mich sehr geärgert, wie wir uns da präsentiert haben. Wir sind nicht zufrieden mit unserer Leistung", resümierte der 36-Jährige, der "grundsätzlich kein schönes Fußballspiel" gesehen hatte.

Der große Schritt in Richtung Klassenerhalt blieb aus

Die Hoffnung, den guten Leistungen zuletzt in Fürth (2:2) und gegen Paderborn (2:1) einen überzeugenden Auftritt beim Tabellenletzten folgen zu lassen, konnten die Mittelfranken nicht erfüllen. Im Gegenteil: Statt den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf neun Zähler auszubauen, ist der FCN weiterhin noch nicht aus dem Schneider, was den Abstiegskampf angeht.

Auch Torschütze Shuranov haderte mit der Leistung seines Teams: "Wir haben es zu Beginn gut gemacht, haben dann aber etwas nachgelassen. Uns haben heute insgesamt die Chancen gefehlt, die wir uns in den letzten Spielen erarbeitet hatten. Mit der Leistung heute können wir nicht zufrieden sein."

Auch Valentini ist "enttäuscht"

Dabei waren die Nürnberger darauf eingestellt gewesen, dass es ein anderes Spiel werden würde als gegen eher offensiv ausgerichtete Fürther oder Paderborner. "Wir wussten, dass Würzburg zu Hause schwer zu bespielen ist", erklärte Enrico Valentini. Der Kapitän bemängelte, die "Aktionen nicht gut ausgespielt" zu haben: "Wir waren in den letzten Aktionen zu behäbig und sind dadurch nicht in den Strafraum gekommen. Wir wollten hier schon gewinnen, deshalb bin ich enttäuscht."

psz