
Der deutsche Avalanche-Torwart Philipp Grubauer hielt den Sieg gegen die Kings fest. Getty Images
Die Colorado Avalanche haben sich mit 3:2 gegen die Los Angeles Kings durchgesetzt. Dabei erwischten die Avs durch ein frühes Tor von Brandon Saad (3.) erst den besseren Start und waren danach brandgefährlich im Powerplay: Devon Toews (35.) und Mikko Rantanen (37.) erhöhten jeweils in Überzahl auf 3:0. Das letzte Tor legte Colorados Kapitän Nathan MacKinnon mit auf und sammelte so als erster Spieler des Draft-Jahrgangs 2013 den 500. Scorerpunkt seiner NHL-Karriere.
Im Schlussdrittel meldete sich dann L.A. noch einmal zurück: Andreas Athanasiou (8.) und Adrian Kempe (55., im Powerplay) machten es wieder spannend. Der deutsche Avalanche-Torwart Philipp Grubauer aber ließ nichts mehr anbrennen und hielt den Sieg mit insgesamt 23 abgewehrten Schüssen und 92 Prozent Fangquote fest.
Die Kings um den deutschen Co-Trainer Marco Sturm, verloren damit alle drei Auftaktspiele (0-1-2). Die Avs starteten dagegen mit zwei Siegen (2-1-0) und fädelten vor dem Spiel noch einen Trade ein: Verteidiger Greg Pateryn kommt im Gegenzug für Ian Cole von den Minnesota Wild.
Stützle verletzt - Greiss auf der Bank - Niederlage für Rieder
Aufgrund einer "leichten Verletzung" gingen die Ottawa Senators ohne ihr deutsches Talent Tim Stützle ins Duell mit den Winnipeg Jets, das mit 3:4 n.V. verloren ging. Die Sens hatten bereits mit 2:0 und 3:1 geführt, verspielten den Vorsprung aber kurz vor Schluss. In der Overtime besorgte Nikolaj Ehlers den Siegtreffer für die Jets (63.).
Die Detroit Red Wings besiegten die Columbus Blue Jackets knapp mit 3:2 n.V. Im Wings-Tor startete Jonathan Bernier (22 Saves, 91,7 Prozent Fangquote) anstelle von Thomas Greiss. Nach nur 15 Sekunden in der Overtime buchte Detroits Tyler Bertuzzi den Extra-Zähler auf das Punktekonto.
Für Tobias Rieder gab es mit den Buffalo Sabres nichts bei den Philadelphia Flyers zu holen: Die Gäste von den Niagarafällen mussten sich mit 0:3 geschlagen geben. Rieder erhielt in der dritten Sturmreihe neben Cody Eakin und Rasmus Asplund 12:30 Minuten Eiszeit (davon 1:53 in Unterzahl), schoss dreimal aufs Tor, teilte zwei Checks aus und hatte mit drei geblockten Schüssen die meisten seiner Mannschaft.
Devils gewinnen das Hudson-River-Derby
Das Hudson-River-Derby zwischen den New York Rangers und den New Jersey Devils ging mit 4:3 an die Gäste aus Newark. Dabei standen sich die First-Overall-Picks der letzten zwei Jahre gegenüber: Alexis Lafreniere (2020) und Jack Hughes (2019). Das Duell der beiden Top-Talente entschied Hughes klar für sich, denn während Lafreniere ohne Scorerpunkt blieb, avancierte Hughes mit zwei Toren und einem Assist zum Matchwinner neben dem erneut starken Devils-Goalie Mackenzie Blackwood (47 Saves, 94 Prozent Fangquote). New Jersey, das als Außenseiter in der East Division eingeschätzt wurde, punktete bislang in jedem Spiel (2-0-1). Die Rangers (1-2-0) bangen nach der Derby-Niederlage auch noch um ihren Nummer-1-Center Mika Zibanejad, der sich nach einem Sturz in die Bande in den Schlussminuten verletzte.
Spiel Predators gegen Hurrcianes wird verschoben
Das Spiel zwischen den Nashville Predators und den Carolina Hurricanes wurde abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Grund dafür waren Sicherheitsbedenken, nachdem mit Warren Foegele, Jordan Martinook, Jordan Staal, Teuvo Teravainen und Jaccob Slavin gleich fünf Spieler positiv auf COVID-19 getestet worden waren. Wann genau die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest.