Bundesliga

Pfeiffer entscheidet sich für Wechsel nach Augsburg

Darmstadts Innenverteidiger kommt ablösefrei

"Großes Interesse anderer Klubs": Pfeiffer entscheidet sich für Augsburg

Soll Augsburgs Abwehr in der kommenden Saison zu mehr Stabilität verhelfen: Patric Pfeiffer.

Soll Augsburgs Abwehr in der kommenden Saison zu mehr Stabilität verhelfen: Patric Pfeiffer. IMAGO/Eibner

33 Gegentore kassierte der FC Augsburg in der Rückrunde, lag damit in dieser Statistik auf einem geteilten vorletzten Rang mit Bochum vor Absteiger Hertha BSC (39). Die Verantwortlichen sahen Handlungsbedarf in der Defensive, die Coach Enrico Maaßen auch aufgrund von Verletzungsproblemen häufig umstellen musste. Bereits seit einigen Monaten kursierte das Gerücht um eine Verpflichtung von Innenverteidiger Patric Pfeiffer in den Medien, nun vermeldete der Bundesligist Vollzug. 

Der 23-Jährige, der im Darmstädter Aufstiegsteam zu den klaren Leistungsträgern zählte, verlässt die Lilien zum Vertragsende und schließt sich den Fuggerstädtern ablösefrei bis 30. Juni 2027 an. Pfeiffer kam in der zurückliegenden Zweitligasaison insgesamt 24-mal zum Einsatz, hatte derweil zwischen Mitte Februar und Ende März sieben Spiele aufgrund eines Muskelbündelrisses verpasst.

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Nach zwei Kurzeinsätzen in Folge der überstandenen Verletzungspause baute Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht dann im Endspurt um den Aufstieg wieder voll auf den 1,96 Meter großen Defensivmann, der nahezu seine gesamte fußballerische Ausbildung in der Nachwuchsabteilung des Hamburger SV genossen hatte. 

"Wir sind stolz, dass wir Patric Pfeiffer trotz des großen Interesses anderer Klubs vom FCA überzeugen konnten", wird Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, zitiert: "Mit ihm bekommen wir einen der besten Verteidiger der 2. Liga, der uns mit seiner Schnelligkeit, Zweikampf- und Kopfballstärke in den kommenden Jahren helfen wird, unsere Ziele zu erreichen."

Pfeiffer wird dem FCA zu Saisonbeginn fehlen

Zum Start der kommenden Spielzeit werden die Fuggerstädter jedoch erst einmal ohne ihren Neuzugang auskommen müssen. Aufgrund einer Roten Karte, die sich der Innenverteidiger am letzten Zweitliga-Spieltag bei Darmstadts 0:4-Klatsche in Fürth einhandelte, verpasst der gebürtige Hamburger den Auftakt bei seinem neuen Arbeitsgeber. Die Drei-Spiele-Sperre gilt saisonübergreifend und ist entsprechend auch nach dem Wechsel von Bedeutung.

"Ich hatte eine großartige Zeit in Darmstadt, die durch den Aufstieg in die Bundesliga gekrönt wurde", erklärt Pfeiffer in einem ersten Statement: "Es heißt ja so oft, man solle gehen, wenn es am Schönsten ist: Das tue ich nun und freue mich auf ein neues Kapitel meiner Karriere in Augsburg. Die Gespräche mit den Verantwortlichen des FCA haben mich davon überzeugt, dass ich hier bei einem gestandenen Bundesligisten optimale Bedingungen habe, um den Weg gemeinsam in der Bundesliga zu gehen."

jko, msc

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