Bundesliga

Griesbeck folgt Andrich: Union schlägt im zweiten Anlauf zu

Mittelfeld-Abräumer unterschreibt bei den Eisernen bis 2022

Griesbeck folgt Andrich: Union schlägt im zweiten Anlauf zu

Gestern Heidenheim, morgen Union Berlin: Mittelfeld-Abräumer Sebastian Griesbeck wechselt zu den Eisernen.

Gestern Heidenheim, morgen Union Berlin: Mittelfeld-Abräumer Sebastian Griesbeck wechselt zu den Eisernen. picture alliance

Über das Interesse der Eisernen an dem defensiven Mittelfeldspieler hatten bereits andere Medien berichtet. Nach kicker-Informationen steht der Deal nun vor dem Abschluss. Griesbeck und Union einigten sich auf einen Vertrag bis 2022.

Bereits vor einem Jahr waren die Eisernen an Griesbeck, der auch als Innenverteidiger spielen kann, interessiert. Anders als jetzt war der frühere Ulmer damals aber nicht ablösefrei zu haben. Dafür verpflichtete Union im Sommer 2019 Griesbecks Heidenheimer Teamkollegen Robert Andrich. Zwölf Monate später steht nun die Wiedervereinigung des Duos bevor, in Berlin.

1. FC Union Berlin - Vereinsdaten
1. FC Union Berlin

Gründungsdatum

20.01.1966

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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1. FC Heidenheim - Vereinsdaten
1. FC Heidenheim

Gründungsdatum

01.01.2007

Vereinsfarben

Rot-Blau-Weiß

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Spielersteckbrief Griesbeck
Griesbeck

Griesbeck Sebastian

Wie Andrich, der in Köpenick auf Anhieb überzeugte und in seinem ersten Jahr Leistungsträger war, kommt auch Griesbeck ohne Erstliga-Erfahrung zu Union. Dafür kann er aber 184 Zweitliga- und 37 Drittliga-Einsätze in den vergangenen sieben Jahren für Heidenheim vorweisen.

Mit dem ersten externen Neuzugang des Sommers klärt Union im Mittelfeldzentrum nach der Vertragsverlängerung mit Christian Gentner eine weitere Personalie. Mit Griesbeck kommt zudem die bereits seit einem Jahr andauernde Suche nach einem Spielertyp, der als alleiniger Sechser agieren kann, zu einem erfolgreichen Abschluss.

Verlässt Kroos die Eisernen?

Da nun vier zentrale Mittelfeldspieler zur Verfügung stehen (neben Griesbeck, Andrich und Gentner auch Grischa Prömel), könnte dies für einen Abschied von Felix Kroos sprechen. Der Vertrag des 29-Jährigen ist zum 30. Juni ausgelaufen. Möglicherweise geht es für den ehemaligen Mannschaftskapitän des 1. FC Union, der als Sechser, Achter oder Zehner agieren kann, nach viereinhalb Jahren in Köpenick künftig bei einem anderen Klub weiter.

Jan Reinold