2. Bundesliga

Gjasula als Vorbild für den "neuen HSV"

Trainer Thioune schwärmt vom Mittelfeld-Abräumer

Gjasula als Vorbild für den "neuen HSV"

"Solche Typen brauchen wir": HSV-Neuzugang Klaus Gjasula (l.) im Gespräch mit Trainer Daniel Thioune.

"Solche Typen brauchen wir": HSV-Neuzugang Klaus Gjasula (l.) im Gespräch mit Trainer Daniel Thioune. imago images

"Er hat den Weg von ganz unten nach ganz oben gemacht, packt auch mal die Ellenbogen aus", schwärmt Thioune vom ruppigen Mittelfeld-Abräumer. "Er kann und will vorangehen, solche Typen brauchen wir."

Gjasula wechselte vor wenigen Wochen von Paderborn zum HSV. In der zurückliegenden Bundesliga-Saison war der 30-Jährige vor allem in Sachen Gelbe Karten vorangegangen: Mit 17 gelben Kartons stellte der Deutsch-Albaner einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Oder anders gesagt: Der Sechser ist eine Kämpfernatur, weiß sich zu wehren und teilt auch mal härter aus - genau die Attribute, die den Hamburgern in der körperbetonten 2. Liga abgegangen waren.

Hamburger SV - Vereinsdaten
Hamburger SV

Gründungsdatum

29.09.1887

Vereinsfarben

Blau-Weiß-Schwarz

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So überrascht es nicht, dass Thioune Gjasula als Vorbildfigur für den neuen HSV sieht. Der ebenfalls im Sommer neu in die Hansestadt gewechselte Coach (kam vom VfL Osnabrück) will die Rothosen vor allem wiederstandsfähiger machen: "Wir müssen Resistenz gegen den Ball und gegen den Gegner aufbauen. Wir müssen uns etwas der Liga anpassen, ohne eine Defensivmannschaft zu werden." Es scheint, als passe Gjasula perfekt in diese Pläne.

cru/sw

Gelbe Karten: Gjasula alleiniger Rekordsünder