Der Test gegen den Hamburger SV war für ihn nur von kurzer Dauer. Bereits nach zwölf Minuten krümmte sich Yannick Gerhardt vor Schmerzen am Boden, kurz zuvor hatte es laut gekracht im AOK-Stadion, als Hamburgs Robin Meißner seine Sohle im Duell mit Gerhardt über den Fuß seines Gegenspielers hielt. Für den 27-jährigen Wolfsburger ging es nicht weiter, gestützt verließ er das Stadion und begab sich umgehend ins Krankenhaus.
Eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen für den VfL-Allrounder, der zuletzt häufig wie auch am Mittwoch auf der linken Abwehrseite eingesetzt wurde. Die erste Hoffnung von Trainer Mark van Bommel nach dem Spiel war es, "dass es nicht so schlimm ist, wie es zunächst aussah". Eine erste Untersuchung in der Klinik brachte dann glücklicherweise auch eine vorsichtige Entwarnung. Am Donnerstag steht jedoch eine weitere Untersuchung für Gerhardt an, dann gibt es endgültigen Aufschluss über die Schwere der Verletzung.
Vorwürfe wollte van Bommel dem Hamburger Meißner nicht machen. "Es ist natürlich schade, aber so etwas kann auch im Training passieren. Es tut weh." Und ist hoffentlich nicht schlimmer als zunächst befürchtet.
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