Bundesliga

1. FC Köln: Stürmer Andersson hofft auf sein Knie

Stürmer des 1. FC Köln will wieder mit voller Kraft angreifen

"Garantieren kann ich nichts": Andersson hofft auf sein Knie

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Nur 16 Bundesliga-Einsätze, magere drei Tore und zwischen dem 13. und 26. Spieltag gänzlich außen vor: Das erste Jahr beim 1. FC Köln hat noch Luft nach oben gelassen. Man könnte auch sagen: Der Schwede, vor einem Jahr für rund sechs Millionen Euro von Union Berlin verpflichtet, hat ein Seuchenjahr hinter sich. Das weiß der kopfballstarke Stürmer auch selbst, wie er im aktuellen kicker-Interview (Montagausgabe) bestätigt: "Verletzungen gehören leider zum Sport dazu. Das ist so, macht es aber nicht einfacher, sie zu ertragen, wenn es dich dann erwischt - insbesondere, wenn es nach einem Wechsel zu einem neuen Klub passiert. Du willst ja spielen, du willst dich beweisen. Das ging nicht. Ich habe eine schwere Zeit hinter mir, vor allem mental."

Ich habe eine schwere Zeit hinter mir, vor allem mental.

Sebastian Andersson
Spielersteckbrief Andersson
Andersson

Andersson Sebastian

1. FC Köln - Vereinsdaten
1. FC Köln

Gründungsdatum

13.02.1948

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Trainersteckbrief Baumgart
Baumgart

Baumgart Steffen

Doch nun soll Schluss sein mit dem Leiden: "Ich hoffe, dass das Knie nun besser ist - und ich fühle, dass es besser ist." Dafür hat Andersson sogar einen Experten in Belgien aufgesucht: "Ich habe dort mit einem Fitness-Trainer gearbeitet. Es war keine spezielle Therapie, sondern normales Reha-Training, um die Muskulatur zu stärken, um dadurch das Knie zu entlasten."

"Ich bin zuversichtlich"

Ob das Knie nach diesen langwierigen Problemen ("Ich konnte in der vergangenen Saison nie 90 oder 100 Prozent geben") in der anstehenden neuen Bundesliga-Saison hält, das weiß der Schwede freilich nicht. Er geht aber davon aus: "Garantieren kann ich nichts. Aber ich bin sehr zuversichtlich. Die vergangene Saison war natürlich sehr schwierig. Ich habe mich oft gefragt, was los ist, warum es nicht besser wurde. Das Knie fühlt sich aber jetzt so gut wie schon lange nicht mehr an. Aber ich kann nicht zu 100 Prozent versprechen, dass es wieder wie früher sein wird."

Dass die fortan von Steffen Baumgart trainierten Kölner, die sich in der jüngsten Saison erst in der Relegation gerettet haben (0:1 und 5:1 gegen Holstein Kiel inklusive entscheidendem Doppelpack von Andersson), künftig nicht mehr einzig und allein auf den Angreifer setzen werden, ist für den 29-Jährigen, der zum Trainingsauftakt vorerst noch individuelles Training absolvieren wird, nur allzu verständlich: "Nach der vergangenen Saison wollen sie nicht noch einmal in der Situation sein, dass sie sich nur auf mich verlassen müssen. Das ist doch klar. Ich verstehe deshalb, dass sie einen weiteren Stürmer haben wollen. Ich muss ihnen nun beweisen, dass ich fit bin und sie auf mich zählen können."

Warum Kölns Stürmer Sebastian Andersson, der am Rhein noch bis 30. Juni 2023 unter Vertrag steht, inzwischen gar nicht mehr genau weiß, an welchen Stellen sein Knie genau betroffen ist - und ob er an irgendeinem Punkt ans Karriereende gedacht hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des kicker am Kiosk oder direkt hier im eMagazine.

mag/Jan Reinold

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