Bundesliga

Fürth: Lichtblicke Timothy Tillman und Jamie Leweling

Auch Leweling spielt sich in den Vordergrund

Fürth: Lichtblick Tillman

Setzt Impulse: Timothy Tillman.

Setzt Impulse: Timothy Tillman. imago images/Zink

Ein Ballgewinn Tillmans leitete über die Zwischenstation Branimir Hrgota das 1:0 durch Jamie Leweling ein. Den zweiten Treffer erzielte Tillman selbst, sein erster im 14. Bundesligaspiel. Beim dritten Fürther Tor an diesem Nachmittag hatte wiederum Leweling seine Füße im Spiel, als er maßgerecht für Hrgota auflegte. Offensiv kein schlechter Nachmittag für das Duo, das die besten Durchschnittsnoten des Fürther Kaders verzeichnet. Der 20-jährige Leweling kommt nach 13 Einsätzen (sechs davon benotet) auf 3,17 bei drei Toren und zwei Assists. Der zwei Jahre ältere Tillman steht erst bei vier benoteten Partien (acht Einsätze), sein Schnitt beträgt 3,38. Ein Tor hat er erzielt, drei vorbereitet. In der teaminternen Scorerliste steht nur Kapitän Branimir Hrgota (vier Tore, drei Vorlagen) vor dem aufstrebenden Duo.

Tillman war zu Saisonbeginn nicht gesetzt, im Augenblick dürfte er die Nase vor Julian Green haben. Seine feine Technik bereichert das Fürther Spiel, zudem wirkt das ehemalige Bayern-Talent robuster als früher. Leweling wiederum profitiert von der Umstellung auf ein 4-3-3 und kann seine Schnelligkeit über den rechten Flügel ausspielen.

Bei aller Freude über die eigenen Leistungen: Am Ende zählt der Mannschaftserfolg, wie Tillman nach dem 3:6 gegen Hoffenheim betonte: "Ich freue mich über das Tor, Punkte für die Mannschaft hätten mich aber mehr gefreut." Näher an die Stammelf hat ihn die Leistung allemal gebracht, dabei trägt ihn sein Motto: "Für mich zählt, dass ich zu mir sagen kann, ich hole jeden Tag alles aus mir raus. Ich entscheide nicht, ob ich spiele, aber was ich mache." Derzeit ist das sehr ordentlich, ebenso bei Leweling.

Frank Linkesch