Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Leitl bemängelt "Sicherheitsdenken": Fürth unterliegt Heidenheim im Testspiel

2:3 nach Toren der SpVgg von Hrgota und Green

Leitl bemängelt "Sicherheitsdenken": Fürth unterliegt Heidenheim im Testspiel

Torschütze für das Kleeblatt: Kapitän Branimir Hrgota.

Torschütze für das Kleeblatt: Kapitän Branimir Hrgota. imago images/Zink

Das sieglose Bundesliga-Schlusslicht verpasste im Testvergleich mit dem Zweitligisten damit die Chance, sich in der Länderspielpause Selbstvertrauen für die Liga zu holen. Zwar glichen Kleeblatt-Kapitän Branimir Hrgota (44. Minute) und Julian Green (72.) aus, nachdem Heidenheim durch Patrick Mainka (19.) und Florian Pick (36.) mit 2:0 vorgelegt hatte. Doch Melvin Ramusovic (78.) bescherte dem FCH per Volley-Schuss letztendlich den Sieg.

Die Franken empfangen nach der Länderspielpause am 16. Oktober in einem richtungsweisenden Duell den direkten Tabellennachbarn VfL Bochum. Punkte sind dann zwingend notwendig, um nicht den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren.

Schmidt bis zur Pause "sehr zufrieden"

Gäste-Trainer Frank Schmidt, der kürzlich beim FCH langfristig verlängerte, zeigte sich mit der ersten Halbzeit "sehr zufrieden", beklagte dann aber einen unnötigen Ballverlust vor dem 2:2-Ausgleichstor der Franken. "Insgesamt war der Sieg verdient", zog Schmidt auf der FCH-Website sein Fazit und "die richtige Einstellung zu diesem Spiel".

Sein Kollege Stefan Leitl übte auch Kritik an seinem Team: "Wir haben nicht gut verteidigt, deswegen gibst du dann das Spiel aus der Hand, das du drehst. Das ist dann einfach nicht gut in der Situation und bringt uns auch nicht weiter wenn du so viel Aufwand betreibst, ein 0:2 aufzuholen." Zudem beklagte der SpVgg-Coach das "Sicherheitsdenken" in seiner Mannschaft - "so nach dem Motto 'bloß keinen Fehler machen'. Davon müssen wir weg kommen". Die Steigerung nach der Pause "gegen eine Spitzenmannschaft" sowie die Laufbereitschaft stimmten Leitl indes zufrieden. "Jetzt geht es einfach darum, sich auch mal zu belohnen, damit das Selbstvertrauen wieder gestärkt wird und gewisse Automatismen wieder besser greifen", wird er auf der Kleeblatt-Website zitiert.

aho/dpa

Ecke, Kopfball, Tor? So oft treffen die 18 Bundesligisten nach Standards