Negativrekord vermieden: Mit dem Unentschieden gegen den FC Augsburg hat die SpVgg Greuther Fürth eine historische Negativmarke der Bundesliga abgewendet. Denn: Bei einer Pleite hätte das Kleeblatt den Hinruden-Rekord von Tasmania Berlin 1965/66 (ein Sieg, ein Remis, 15 Niederlagen) eingestellt.
Guter Start des Kleeblatts
Dabei presste Fürth in der Partie gegen den FCA vom Anpfiff weg giftig gegen den Ball und setzte die Gäste früh unter Druck. Auch in eigenem Ballbesitz zeigte das Schlusslicht spielfreudige Ansätze. Wirklich gefährlich wurden die Mannschaft von Stefan Leitl, der nach dem 0:3 in Dortmund Hrgota und Nielsen für Dudziak und Itten gebracht hatte, aber nicht. Zu oft fehlte die letzte spielerische Finesse - und auch das nötige Glück.
Augsburger Kontrolle
Der 17. Spieltag
Nach knapp 20 Minuten fanden dann auch die Gäste, bei denen Markus Weinzierl nach dem 1:1 gegen Leipzig auf Gouweleeuw, Maier, Caligiuri, Pedersen und Zeqiri anstelle von Framberger, Moravek, Vargas, Gregoritsch und Jensen gesetzt hatte, in die Partie. Der FCA agierte in der Folge zwar spielbestimmender, wirklich geprüft wurde Burchert im Kasten der Hausherren aber nur selten. Lediglich einmal musste der Schlussmann gegen Hahn parieren (31.). Folgerichtig ging es nach einer vom Niveau her überschaubaren und ereignisarmen ersten Hälfte torlos in die Kabinen.
FCA gefährlich - und doch ohne Tor
Anders ging es zu Beginn des zweiten Durchgangs zu. Quasi mit dem Wiederanpfiff scheiterte Hahn mit der bislang besten Chance des Spiels an Burchert (48.). Auch in der Folge blieb das Spiel intensiv und temporeich mit Fürthern, die wieder vermehrt am Drücker waren. Doch wie auch in den ersten 45 Minuten verpassten es die Franken, ihre Angriffe konsequent auszuspielen. So legte sich auch das Tempo wieder und es blieb ereignisarm bis zur Schlussphase.
In dieser zeigten sich die Gäste nochmal klarer in ihren Aktionen und wurden mit dem auffälligen Vargas gefährlich (67.). Doch auch den Ausgburgern blieb der Torerfolg letztlich verwehrt, sodass es beim unterm Strich verdienten Remis blieb - das gleichzeitig aber keiner der Mannschaften wirklich weiterhilft.
Die SpVgg Greuther Fürth spielt nach der kurzen Winterpause am Samstag, 8. Januar, gegen Stuttgart (15.30 Uhr). Augsburg ist zur gleichen Zeit in Hoffenheim zu Gast.