"Er war ein bisschen sauer", gab Niclas Füllkrug nach dem letztlich dann doch deutlichen Erfolg in Düsseldorf am "Sky"-Mikrofon zu. Der Grund: Füllkrug habe in einer Situation nicht genau genug auf Marvin Ducksch gepasst. "Abgespielt habe ich ja, er soll sich nicht so anstellen", scherzte Füllkrug.
"Lege ihm nächstes Mal wieder einen auf"
"Er ist einfach der bessere Spieler, mit mehr Übersicht. Er hat doch sein Tor gemacht - und zwei Vorlagen. Nächstes Mal lege ich ihm wieder einen auf." Tatsächlich hatte Ducksch im Spiel zuvor erst herrlich auf Füllkrug geflankt und so das 1:0 vorbereitet (69.), anschließend das 2:0 selbst erzielt (80.), und kurz vor Schluss frei vor Keeper Florian Kastenmeier uneigennützig quergelegt zu "Lücke" Füllkrug, der nur noch einschieben musste (87.).
Drei Scorerpunkte also für Ducksch, der damit bei zehn Toren (neun für Bremen) und sechs Assists steht, Füllkrug schraubte sein Trefferkonto auf sieben bei ebenfalls sechs Vorlagen. Auf 28 Scorerpunkte bringt es das Offensivduo also insgesamt für die Hanseaten - Bremen hat überhaupt 35 Treffer erzielt.
"Auch die beiden hatten Verbesserungspotential"
Dennoch wollte Trainer Ole Werner, der gegen Düsseldorf "eine ganze Menge, was wir nicht gut gemacht haben", gesehen hatte, seine beiden Top-Stürmer nicht zu hoch loben. "In der ersten Halbzeit hatten auch die beiden Verbesserungspotential", so Werner, der Füllkrug und Ducksch aber dann dennoch attestierte: "Hintenraus haben sie es gut ausgespielt."
Auf ihre Qualitäten wird es weiterhin ankommen, wenn Bremen der Aufstieg gelingen soll. Werder ist unter Werner noch ohne Punktverlust und schob sich für den Moment auf Rang drei, am kommenden Samstag (13.30 Uhr) steht das nächste wichtige Spiel gegen Paderborn an. Die Ostwestfalen haben nur zwei Zähler weniger als die Bremer auf ihrem Konto.