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Freiburg - St. Pauli 3:0 | Grifo gelingt Premieren-Tor

Breisgauer schlagen Zweitliga-Spitzenreiter St. Pauli im Test

Grifos traumhaftes Premieren-Tor: Freiburg siegt bei Stadion-Eröffnung

Tor Nummer eins: Lucas Höler und Christian Günter beglückwünschen Vincenzo Grifo zum sehenswerten 1:0.

Tor Nummer eins: Lucas Höler und Christian Günter beglückwünschen Vincenzo Grifo zum sehenswerten 1:0. Getty Images

Das erste Tor im Europa-Park-Stadion hätte schöner kaum sein können. Grifo erhielt den Ball halblinks von Günter, blickte auf und schlenzte die Kugel dann von der Strafraumgrenze herrlich ins lange Eck (17.). Ein formvollendetes Tor - und es sollte nicht Grifos einziges bleiben: Zwölf Minuten nach dem ersten Streich kam der italienische Nationalspieler wieder in Position, versetzte Wieckhoff mit einer Finte und traf dann einmal mehr mit feinem Füßchen aus dem Stand heraus ins rechte Eck (29.).

Loubongo-M'Boungou vergibt St. Paulis beste Chance

Die Vorarbeit zum zweiten Treffer hatte Sildillia geleistet, in dieser Saison zumeist in der Freiburger Drittliga-Mannschaft aktiv. Ansonsten umfasste die Einweihungs-Startelf auch einige Stammspieler. Ähnlich sah die Lage bei St. Pauli aus, das in Angreifer Loubongo-M'Boungou ebenfalls einen Akteur aus der zweiten Mannschaft ins Rennen geschickt hatte. Der 20-Jährige hatte auch die größte Gelegenheit für den Zweitligisten, schoss aber nach einem Fehler von Freiburgs Keeper Uphoff aus der Drehung am leeren Tor vorbei (35.). 

Uphoff, für den bei der niederländischen Nationalmannschaft weilenden Flekken im SC-Tor, hatte zuvor aber auch sein Können gezeigt und eine Doppelchance von Burgstaller und Ritzka (26.) vereitelt. Die ersten Möglichkeiten in der neuen Arena hatten in der Anfangsphase Burgstaller auf der einen (3.) und Eggestein auf der anderen (13.) verzeichnet.

Fein, aber irregulär: Burkart köpft das 3:0

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gab es durch Grifo (48.) und Benatelli (54.) gleich zwei gute Chancen, das Tempo nahm aber ein wenig ab - auch weil auf beiden Seiten fleißig gewechselt wurde. Unter anderem kam bei Freiburg Nachwuchs-Stürmer Burkart, der knapp zehn Minuten nach seiner Einwechslung mit einem sehenswerten Kopfball auf 3:0 stellte (68.) - das Tor hätte unter Pflichtspiel-Verhältnissen allerdings wohl nicht gezählt, der Ball hatte bei Eggesteins Vorarbeit schon die Grundlinie überschritten.

In der Schlussphase versuchten Heintz (79., knapp vorbei) und Paqarada (81., an die Latte) per Freistoß und Höfler (86., Smarsch parierte) aus der Distanz noch, den zweiten Kunstschuss des Tages zu landen - doch der einzige blieb Grifo vorbehalten. Weil Smarsch gegen den durchgebrochenen SC-Youngster Engelhardt noch exzellent parierte (89.), blieb es "nur" beim 3:0 - doch das Ergebnis war gerade aus Freiburger Sicht ohnehin zweitrangig.

mib

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