Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Alle taktischen Vorgaben wurden durch den harten und vereisten Untergrund schnell zu Makulatur. Ein reguläres Fußballspiel war nicht möglich.

In der Defensive ohne Risiko und nach vorne möglichst einfach und schnörkellos - so lautete das Prinzip, dem sich alle Akteure sehr diszipliniert und äußerst fair unterwarfen. So mußte Schiedsrichter Fröhlich trotz der widrigen Bedingungen keinem Spieler die Gelbe Karte zeigen. Aussichtsreiche Torchancen blieben Mangelware, denn besonders wenn die Räume in Strafraumnähe immer enger wurden, wirkte sich die Unkontrollierbarkeit des Balles besonders negativ aus.

Mönchengladbach kam in der ersten halben Stunde besser zurecht. Die Mannschaft spielte mit Dahlin als einzigem Stürmer, der abwechselnd von Pflipsen und dem engagierten Effenberg unterstützt wurde. Dafür hatte Trainer Krauss mit Schneider eine zusätzliche Sicherung, im defensiven Mittelfeld eingebaut.

In der zweiten Halbzeit entwickelte Freiburg höheren Druck. Libero Heidenreich, dem seine gute Technik und Leichtfüßigkeit auf dem eisglatten Boden zugute kamen, schaltete sich sehr häufig und effizient in den Aufbau mit ein. Doch auch er mußte erkennen, daß die Spitzen Flachpässe nicht gewinnbringend verarbeiten konnten. Flanken aus dem Lauf fanden auch selten ihr Ziel. So resultierten die meisten der wenigen Gefahrenmomente aus Standardsituationen.

Es berichtet Thomas Roth