Der SC Freiburg hat einen Tag nach dem ersten Saisonsieg in der Bundesliga, dem spektakulären 5:3-Sieg gegen Hoffenheim, auch in finanzieller Hinsicht einen Erfolg vermeldet. "Wir waren in der vergangenen Saison sportlich und wirtschaftlich außerordentlich erfolgreich", sagte der SC-Vorsitzende Fritz Keller auf der Jahreshauptversammlung des Vereins.
Die Gesamteinnahmen in der vergangenen Spielzeit lagen demnach bei knapp über 50 Millionen Euro und damit um rund 14 Millionen über dem Rekord des Vorjahres. Der Gewinn betrug rund fünf Millionen Euro. Der Bundesligist werde diesen Betrag "in die Zukunftssicherung des Vereins führen", erklärte Schatzmeister Heinrich Breit. Die ungewöhnlich hohe Einnahmesteigerung ist vor allem lukrativen Großtransfers zu verdanken. Über die sogenannten außerordentlichen Einnahmen verbuchte der Sportclub rund 14 Millionen Euro, die nahezu komplett aus den Wechseln von Ömer Toprak zu Bayer Leverkusen und von Torjäger Papiss Demba Cissé zu Newcastle United stammen.
Vereinschef Keller richtete einen Dank an Trainer Christian Streich, der den Klub wieder auf den richtigen Weg gebracht und viele Sympathien zurückgewonnen habe. "Christian Streich ist zum Gesicht des SC Freiburg geworden. Lange hat man in Freiburg und der Region nicht mehr so mitgefühlt mit dem Verein", sagte Keller.