Nach dem Wechseltheater um den Spanier Isco ist in Köpenick wieder Ruhe eingekehrt. Dafür sorgte auch die erfolgreiche DFB-Pokal-Partie des 1. FC Union Berlin gegen den VfL Wolfsburg (2:1).
Lieblingsgegner Mainz kommt
Nun rückt die Meisterschaft wieder in den Blickpunkt. Der 1. FSV Mainz 05 gehört zu den Lieblingsgegnern von Union. In der Bundesliga haben die Eisernen von sieben Vergleichen nur einen gegen die Nullfünfer verloren. Es sieht auch für Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Stadion An der Alten Försterei nicht gerade nach einem Auswärtsdreier aus.
Daheim ist Union seit 14 Bundesligapartien ungeschlagen. Und die weiße Weste trägt die Mannschaft von Trainer Urs Fischer seit dem 24. Spieltag der Saison 2021/22, als Mainz mit 3:1 bezwungen werden konnte. Zu Hause gab es für Union gegen den FSV im Oberhaus auch noch keine Pleite (3:1, 4:0, 1:1).
Zumindest für eine Nacht winkt Platz eins
Mit einem Dreier kann Union zumindest für eine Nacht auf Platz eins springen. Spitzenreiter Bayern München müsste dann am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim VfL Wolfsburg nachziehen. Die Tabellenführung interessiert Fischer jedoch nicht. "In erster Linie geht es darum, ein gutes Spiel zu zeigen und die bestmögliche Leistung abzurufen. Wir spielen zu Hause und wollen die drei Punkte. Das ist vor allem in unseren Köpfen. Mich interessiert die Tabelle erst nach dem 34. Spieltag", erklärte Fischer am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
In personeller Hinsicht stehen lediglich Mittelfeldmann Andras Schäfer (Fußverletzung) und Ersatz-Torwart Jakob Busk (erkrankt) derzeit nicht im Trainingsbetrieb. Fischer kündigte eine leichte Rotation an.
Denkbar ist, dass auf der rechten Außenverteidiger-Position das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel zwischen Kapitän Christopher Trimmel und Winter-Neuverpflichtung Josip Juranovic (Celtic Glasgow) fortgeführt wird. Diesmal wäre eigentlich wieder Trimmel dran.
19. Spieltag
Als linker Außenverteidiger dürfte Jerome Roussillon für Niko Gießelmann auflaufen, vorn im Angriff Kevin Behrens nach seinem Siegtor gegen Wolfsburg anstelle von Jordan Siebatcheu. Im Mittelfeld schaut es nach einem Startelf-Debüt von Aissa Laidouni aus, der nach seiner Einwechslung gegen Wolfsburg gute Kritiken bekam. Für ihn müsste wohl Paul Seguin weichen.
Einen Selbstläufer erwartet Fischer bei der Rückkehr des Ex-Unioners Marcus Ingvartsen derweil nicht. Fischer geht von einem "ganz engen und kampfbetonten Spiel" gegen Mainz aus.