"Wir haben noch nie gegen sie gewonnen, da ist dann schon ein gewisser Ansporn vorhanden. Dafür braucht es aber eine gute Leistung", betonte Union-Trainer Urs Fischer. Die aktuelle Form spricht dabei eindeutig für die Köpenicker, die in der laufenden Spielzeit noch ungeschlagen sind. Auf der anderen Seite haben die Königsblauen erst zwei Zähler auf dem Konto.
Dennoch warnt Fischer vor dem Aufsteiger. Schalke zählt zu den größten Vereinen in Deutschland. Das Stadion kann eine Wucht entwickeln“, sagte der 56-Jährige, der den Kontrahenten wie folgt beschreibt: "Sie agieren sehr organisiert und spielen viel lange Bälle auf die letzte Kette. Es geht dann viel über die zweiten Bälle."
Bleibt nur abzuwarten, ob sich die Partie genauso entwickelt wie die Nullnummer beim FSV Mainz 05. Am zweiten Spieltag haben sich beide Mannschaften mehr oder wenig über die komplette Spielzeit neutralisiert. Fischer hofft zumindest, dass sein Team mehr Ballbesitz haben wird als jüngst beim 2:1 gegen RB Leipzig. "Es gilt dann aber auch, damit etwas anzufangen. Am Ende geht es um die Kompaktheit - in der Defensive, sowie in der Offensive", unterstrich der Coach.
Bei diesem Vorhaben stehen alle Akteure - bis auf Timo Baumgartl, der einmal mehr weite Teile des Mannschaftstrainings absolviert hat - für diese knifflige Herausforderung parat. "Wir haben Respekt vor der Aufgabe, aber keine Bedenken", bekräftigte Fischer.