Wintersport

Ski alpin: FIS sagt Rennen in Nordamerika ab - Shiffrin vermisst Killington

Lake Louise und Beaver Creek betroffen

FIS sagt Weltcups in Nordamerika ab - Shiffrin vermisst Killington

So sah es im Dezember 2019 aus: Nicole Schmidhofer lässt sich im kanadischen Lake Louise feiern.

So sah es im Dezember 2019 aus: Nicole Schmidhofer lässt sich im kanadischen Lake Louise feiern. getty images

Betroffen sind davon die Ende November und Anfang Dezember geplanten Damen-Wettkämpfe in Killington (USA) und Lake Louise (Kanada) sowie die Herren-Rennen ebenfalls in Lake Louise und in Beaver Creek (USA). Geplant sei, so viele Rennen wie möglich in Europa nachzuholen, hieß es.

"Jeder weiß mittlerweile wahrscheinlich, dass Killington mein Lieblingsrennen ist. Ich werde es wirklich vermissen dieses Jahr", sagte die Olympiasiegerin und Weltmeistern Mikaela Shiffrin in einem Video bei Facebook. "Es dürfte sich unglaublich anfühlen, dann nächstes Jahr dort zu fahren, irgendeine Form von Normalität zu haben und zu all den Dingen zurückzukehren, die wir gerne tun. Es gibt jetzt viel zu tun, damit wir an diesen Punkt kommen", betonte die 25 Jahre alte US-Amerikanerin.

In den nächsten Wochen will die FIS die entsprechenden Planungen vorantreiben, um Ende September dann einen neuen Kalender verabschieden zu können. Val d'Isère in Frankreich hat sich bereits angeboten, ein zusätzliches und damit zweites Herren-Wochenende im Dezember auszutragen. Bei den Damen soll St. Moritz in der Schweiz eine der Lake-Louise-Abfahrten übernehmen. In Courchevel in Frankreich sind dafür weitere Technik-Events geplant.

Generalsekretärin Lewis äußert Enttäuschung

"Die Nordamerika-Rennen waren immer zwei spezielle Wochen für die ganze Weltcup-Tour und wir sind enttäuscht, dass wir keine Möglichkeit gefunden haben, sie in diesem Jahr im Kalender unterzubringen", sagte FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis.

Erst am Mittwoch hatte die FIS ihre Planungen für den Start des Weltcups am 17. und 18. Oktober in Sölden/Österreich bekannt gegeben. So werden die Rennen doch ohne Zuschauer stattfinden. Sportler, Betreuer und alle weiteren Beteiligten müssen sich zudem auf Anordnung der FIS im kommenden Winter vor jedem Wettkampf auf das Coronavirus testen lassen.

dpa