Int. Fußball

FIFA legt sich bei Torlinientechnik fest

Weltverband unterzeichnet Verträge

FIFA legt sich bei Torlinientechnik fest

High-Tech-Ball: Das Fraunhofer-Institut aus Erlangen testete in Nürnberg.

High-Tech-Ball: Das Fraunhofer-Institut aus Erlangen testete in Nürnberg. Getty Images

Damit ist offiziell, dass die FIFA zur Klärung der Frage, ob ein Ball hinter der Torlinie war oder nicht, nur diese beiden Verfahren erlaubt: die auch beim Tennis verwendete Torkamera ("Hawk Eye") und den Ball mit einer integrierten Magnetspule des Fraunhofer-Instituts in Erlangen ("GoalRef"). Um Lizenznehmer der FIFA zu werden, hatten sich beide Systeme ausführlichen Tests stellen müssen. Zudem mussten die Unternehmen genau definierte Standards und Bedingungen erfüllen.

Der Weltverband bezeichnete die Vertragsunterschriften als "Meilenstein im Torlinien-Technologie-Prozess". Beide Systeme sollen im Dezember bei der Klub-WM in Japan erstmals offiziell eingesetzt werden. Ob eines der beiden Verfahren auch in den nationalen Ligen wie der Bundesliga eingeführt wird, überlässt die FIFA den jeweiligen Verbänden.

In Deutschland waren die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga bis Montag dazu aufgefordert, ihre Meinung zu der neuen Technologie bei der DFL einzureichen. Eine Entscheidung soll dann bei der Mitgliederversammlung am 12. Dezember fallen. DFB und DFL favorisieren das "GoalRef"-System.