"Überteuert" oder "zu aufwendig": So lesen sich nur einige der Kommentare zur neuen Ronaldinho-Icon-SBC in FUT 23. Auslöser des Unmuts sind der Preis sowie der Aufwand - zumindest Letzteres ist nachvollziehbar.
Denn wer sich in das Abenteuer stürzt, bekommt einiges zu tun. 23 Teams müsst ihr einsenden, bevor ihr die Karte mit einer Gesamtbewertung von 94 euer Eigen nennen dürft. Ein Anstieg, waren es in FIFA 22 "nur" 17 Mannschaften, die eingelöst werden mussten. Allerdings für eine weitaus stärkere Karte. Denn damals ging es um die Moments-Version mit einem 95er-Rating. Zwei Aufgaben mehr als bei Ronaldinho standen auf der To-do-Liste für die Moments-Icon von Ronaldo (97).
Unzufriedenheit schon zu FIFA 22
Schon im vergangenen Jahr äußerten die Fans ihre Unzufriedenheit über den Aufwand. Allerdings dürfte der Zeitpunkt der Veröffentlichung eine erhebliche Rolle gespielt haben. Aktiv wurde die SBC am 1. August, also im ganz späten Herbst der FUT-Saison. Zwar erneut gegen Ende, aber doch deutlich früher erschien die SBC nun dieses Jahr.
Laut FutBin wird der Kostenpunkt aller einzulösenden Mannschaften - sofern die günstigsten Ansätze genutzt werden - auf 4,28 Millionen Münzen (Stand: 21.05.) geschätzt. Auf dem Transfermarkt liege der durchschnittliche Preis der Karte bei rund vier Millionen. Die Tendenz ist fallend. Das ist jedoch zu erwarten, sobald eine SBC zum Icon-Item erscheint. Gemessen am eigentlichen Wert der Karte wird der Rahmen also nicht gesprengt.
Ob Transfermarkt oder doch im wahrsten Sinne des Wortes die Challenge - das muss individuell entschieden werden. Die Kritik an der Anzahl der Aufgaben ist nichts Neues, zumindest aber bezüglich des gestiegenen Aufwands für eine im Vergleich zum Vorjahr niedriger bewertete Karte verständlich.