Für eine Aufnahme ins reguläre Team of the Season (TOTS) der Bundesliga hat es bei Bensebaini in FUT 23 zwar nicht gereicht. Eine TOTS-Moments-Karte wurde dem Algerier in Diensten von Borussia Mönchengladbach dennoch zuteil. Derlei Spezialobjekte werden den Vereinen der jeweiligen Spieler oft auch haptisch zugeschickt. Zumindest versucht EA SPORTS es.
Die TOTS-Moments-Karte Bensebainis landete statt in Mönchengladbach in Mainz - beim Bundesliga-Rivalen FSV. Dessen eSport-Account twitterte anschließend das Bild eines Mitarbeiters im eigenen Trikot mit dem Papp-Objekt und einer Art Bensebaini-Maske. Die eSport-Abteilung der Borussia reagierte in den Kommentaren mit einem eigenen Foto, das einen weiteren EA-Fehler darstellt.
Schon TOTW 23 brachte eine Verwechslung
Auf diesem sind nämlich die haptischen Mini-Karten der beiden Mainzer TOTS-Nominierten Jae-Sung Lee und Karim Onisiwo zu sehen. Diese waren offenbar statt nach Mainz nach Mönchengladbach verschickt worden - um das Postchaos komplett zu machen. Der eSport-Account des FSV versah das Bild mit dem Hinweis "EA Masterclass Part 2". Der neuerliche Irrtum hat eine Vorgeschichte.
Schon im April hatten sich die Mainzer auf Twitter bei der Borussia gemeldet. EA SPORTS hatte ihnen im Zuge von TOTW 23 einen Controller für Jonas Omlin geschickt - den Gladbacher Torhüter. "Habt ihr unseren Controller?", erkundigte sich der FSV damals beim VfL. Mainz-Angreifer Ludovic Ajorque hatte es ebenfalls in TOTW 23 geschafft, ihm war wohl der zweite Controller gewidmet.
Erste deutsche "eFootball-Fanfreundschaft"?
Der DFB-eFootball-Account schlug daraufhin in den Kommentaren kurzerhand einen Spielertausch vor: Omlin zum FSV, Ajorque zur Borussia. "Einen guten Stürmer könnt ihr echt gebrauchen bei zwei Toren in fünf Spielen", stichelten die Mainzer gegen die Fohlen. Diese fragten daraufhin: "Shots fired hier oder was?" Ein echter Streit entwickelte sich daraus aber nicht.
Stattdessen wird nun von einigen Usern unter dem jüngsten Tweet die erste deutsche "eFootball-Fanfreundschaft" zwischen Mainz und Gladbach gefordert. Vereine und Fans nehmen den Fauxpas mit Humor. In Richtung von EA SPORTS allerdings muss die Frage erlaubt sein, weshalb der Entwickler die beiden Bundesliga-Klubs offenbar einfach nicht auseinanderhalten kann.