APOEL Nikosia, am Donnerstagabend noch in letzter Minute daheim gegen Zulte Waregem ausgeschieden (1:2 nach 1:1 im Hinspiel), war das Team, das aus dem Topf mit den 30 Kugeln gezogen wurde. Darin waren alle Mannschaften, die in den Europa-League-Play-offs gescheitert waren, also auch der VfB Stuttgart. Doch die Schwaben, die sich gegen HNK Rijeka blamierten (1:2, 2:2), müssen nun endgültig ohne weiteren Europapokal-Fußball in dieser Saison auskommen.
Die Extra-Ziehung, die nur vier Stunden vor der Auslosung der EL-Gruppenphase (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) durchgeführt wurde, war nötig geworden, weil Fenerbahce Istanbul wegen einer Bestechungsaffäre vom Europacup ausgeschlossen worden war.
Mit dem Gang vor das Internationale Sportgerichtshof CAS hatten die Türken zunächst die Teilnahme an den Champions-League-Play-offs erstritten. Hier war "Fener" gegen den FC Arsenal chancenlos geblieben (0:3,0:2). Als Verlierer wäre der Klub zwar eigentlich für die Europa League spielberechtigt gewesen. Ein endgültiges CAS-Urteil am Mittwoch bestätigte aber den kompletten Ausschluss für zwei Jahre. Nutznießer ist nun APOEL Nikosia.