"Normalerweise hast du als FC Ingolstadt keine Chance gegen Bayern", sagt der Co-Trainer der Schanzer, gefolgt von einem Aber: "Wir können den Bayern Probleme bereiten." Gezeigt haben die Ingolstädter das häufiger, dennoch haben sie alle drei Bundesligavergleiche gegen den großen oberbayerischen Nachbarn verloren. Beim 1:3 im Hinspiel scheiterte der FCI zum Beispiel nur an der mangelhaften Chancenverwertung. "Bayern hat nicht viele Schwächen. Aber wir haben Sachen entdeckt, die unseren Matchplan beeinflussen", so Henke, ohne dabei logischerweise konkret zu werden.
Henke ist gespannt, in welcher Verfassung die Münchner nach Ingolstadt kommen. "Scheiden sie heute aus, gibt es Unruhe und sie gehen die Aufgabe gegen uns umso konzentrierter an. Kommen sie weiter, haben sie ein breites Kreuz, aber vielleicht vergessen sie uns dann ein bisschen und denken schon an Arsenal", erzählt Henke. Wichtig sei der Glaube. "Wir müssen die volle Überzeugung haben, dass wir gegen Bayern etwas ausrichten können." Aus eigener Erfahrung wisse er, dass nicht alle Mannschaften diese gegen den Branchenprimus haben. "Das ist für Bayern dann schon die halbe Miete."
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Wir haben Leipzig geschlagen, als sie oben standen, nun stehen die Bayern oben. Das ist eine schöne Parallele.
Michael Henke
Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen sei ein Einsatz von Almog Cohen, der im Abschlusstraining vor der Partie bei Hertha BSC (0:1) eine Innenbanddehnung im Knie erlitt. "Wer Almog kennt, muss damit rechnen, dass er plötzlich auf dem Trainingsplatz steht", sagt Henke.
Leckie bereit, Hartmann nicht
Besser sehe es bei Mathew Leckie aus, der gegen die Berliner wegen einer Prellung fehlte. Weiter kein Thema sei Moritz Hartmann wegen einer Einblutung im Oberschenkel. Egal in welcher Besetzung, die Ingolstädter glauben an ihre Chance: "Wir haben Leipzig geschlagen, als sie oben standen, nun stehen die Bayern oben. Das ist eine schöne Parallele."
