Bundesliga

Favre: "Spannende zwei Wochen"

"Bayern ist vorbei" - Gladbachs Fokus liegt auf Hoffenheim

Favre: "Spannende zwei Wochen"

Der Name Hoffenheim treibt ihm Sorgenfalten auf die Stirn: Gladbach-Coach Lucien Favre.

Der Name Hoffenheim treibt ihm Sorgenfalten auf die Stirn: Gladbach-Coach Lucien Favre. imago

Der Kampf gegen die schwarze Serie im Kraichgau kann also in Bestbesetzung aufgenommen werden: Gladbach trat in insgesamt acht Pflichtspielen (Bundesliga, 2. Liga, DFB-Pokal) bei der TSG an – und ging nie als Sieger vom Platz. Sechs Niederlagen runden die schlimme Bilanz ab. "Die Statistik sagt alles aus. Es ist immer schwer gegen Hoffenheim", betonte Favre am Donnerstag auf der Pressekonferenz und warnte: "Hoffenheim liegt zurzeit gut im Rennen um die Europapokalplätze und hat eine gute Mannschaft. Mit mehreren Spielern, die den Unterschied ausmachen können."

Den Schwung aus dem 2:0-Sieg in München wollen die Borussen auch über die Länderspielpause hinaus mitnehmen. Dennoch warnte Sportdirektor Max Eberl: "Dass wir dort gewonnen haben, darf nicht dazu führen, dass wir leichtsinnig werden oder denken, dass es jetzt von alleine läuft." Ähnlich sieht es Favre, der den Überraschungscoup längst abgehakt hat: "Bayern ist vorbei. Unsere Konzentration liegt nur auf Hoffenheim und den nächsten Aufgaben."

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Denn da warte auf die Borussen "ein interessantes Programm", wie es der Trainer umschrieb. Erst Hoffenheim, dann das Pokal-Viertelfinale bei Arminia Bielefeld, anschließend Dortmund und Frankfurt. Favre: "Die nächsten zwei Wochen werden spannend."

Höchst zufrieden äußerte sich der Schweizer über die Entwicklung abseits des Rasens. Die Vertragsverlängerung mit Patrick Herrmann bis ins Jahr 2019 bedeutet für die Fohlen nach der vorangegangenen Einigung mit Granit Xhaka (2019 plus Option) eine weitere Säule, auf die man in Zukunft bauen kann. "Es ist ein gutes Zeichen, dass sich Patrick und Granit entschieden haben, bei der Borussia zu bleiben. Das zeigt, dass sie sich wohlfühlen", sagte Favre und unterstrich, dass beide Leistungsträger noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind: "Sie haben noch Potenzial, sich weiter zu verbessern."

Jan Lustig