DFB-Pokal

Favre: "Kein Zufall, dass Bielefeld so weit gekommen ist"

Mönchengladbach: Änderungen in der Startelf wahrscheinlich

Favre: "Kein Zufall, dass Bielefeld so weit gekommen ist"

Mönchengladbachs Coach Lucien Favre warnt vor dem Pokalgegner Arminia Bielefeld.

Mönchengladbachs Coach Lucien Favre warnt vor dem Pokalgegner Arminia Bielefeld. imago

Auch die ausführlichen Video-Analysen des Gegners, Standard bei Favre, beeindruckten den Fußballlehrer. "Ich habe festgestellt, dass es kein Zufall ist, dass Bielefeld so weit gekommen ist und wahrscheinlich aufsteigen wird. Das ist eine engagierte und athletische Mannschaft, die hervorragend kombinieren, aber auch kontern kann", lautet Favres Erkenntnis.

Die Borussen sind also darauf vorbereitet, dass ihnen auf der Bielefelder Alm ein schwerer Gang bevorsteht. Wer als Team der Stunde in der Bundesliga allerdings bei einem Drittligisten antritt und ein Pokal-Halbfinale winkt, der weiß, dass es auch aussichtslosere Aufgaben gibt. "Wir wollen unbedingt weiterkommen", unterstreicht deshalb Favre, während Sportdirektor Max Eberl im diesjährigen Pokalwettbewerb eine große Chance für den Klub sieht. "Vor drei Jahren haben wir im Halbfinale gegen den FC Bayern eine rauschende Pokalnacht erlebt, die leider nicht berauschend endete", erinnert Eberl an das knappe Ausscheiden im Elfmeterschießen.

Vielleicht gehe 2015 sogar etwas mehr, hofft Borussias Macher: "Wir würden gerne wieder so weit kommen und dann natürlich auch den letzten Schritt nach Berlin machen. Jeder, der dort schon einmal im Endspiel stand, schwärmt von diesem fantastischen Erlebnis. Deshalb werden wir alles dafür geben, das auch einmal zu erreichen."

Personell gibt es im Vergleich zum beeindruckenden 4:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim keine Veränderungen. Martin Stranzl (Ödem am Kniegelenk) fällt ebenso aus wie Thorben Marx (Knieprobleme), der Rest des Kaders steht zur Verfügung. Dennoch darf in der englischen Woche mit Wechseln in der Anfangsformation gerechnet werden, gerade im Offensivbereich. Seine Überlegungen seien noch nicht abgeschlossen, versicherte Favre am Dienstag, "ich habe mich noch nicht entschieden, wer in der Startelf stehen wird".

Jan Lustig