"Eigentlich müssen es sechs Punkte sein", meinte Hofmann im Anschlussinterview bei "Sky". Nach einem 0:1-Pausenrückstand hatte die Borussia das Spiel zwischen der 72. und 78. Minute durch Treffer von Hofmann und Marcus Thuram gedreht und sah in der Schlussphase wie der sichere Sieger aus. Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal und dem Bundesliga-Auftaktsieg gegen Hoffenheim (3:1) war für Mönchengladbach der perfekte Start zum Greifen nahe. "Ich bin enttäuscht über das Unentschieden", so das verständliche Résumé Hofmanns.
"Wir haben das Spiel dominiert"
Diese Enttäuschung verspürte zunächst auch Coach Farke, wenngleich der 45-Jährige auch sofort das Positive im TV-Interview hervorhob: "Ich war heute total zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben das Spiel dominiert, hochverdient auf 2:1 gestellt und mit einer sehr unglücklichen Szene den Ausgleich bekommen."
Einen Vorwurf wollte er seinem Spieler Patrick Herrmann für das vermeidbare Handspiel aber nicht machen. Es sei eine "instinktive Bewegung" gewesen, so Farke, der sich vielmehr über die vorherige Entscheidung ärgerte, "weil es Freistoß für Plea war". So war es trotz des Punktverlusts für Farke letztlich "kein perfekter, aber ein sehr guter Start."