Gegen eine gegnerische Mannschaft, der Farke in der Pressekonferenz vor dem Spiel attestiert, "sehr klar in ihren Prozessen" zu sein, soll nach einem guten Saisonstart nun der nächste Schritt gelingen. "Wenn du in jedes Spiel reingehst und dich um deine Leistung kümmerst, wirst du automatisch Punkte sammeln."
AKtuelle Spiele
Spekulieren und Hochrechnen von möglichen Punkten schließt Farke aus: "Wir lassen sich die Tabelle um sich selbst kümmern." Für ihn liegt der Fokus nur auf Bremen.
"In der Chancenverwertung sind wir in der unteren Tabellenhälfte. Wenn wir das noch steigern können, ist das eine gute Basis", nennt Farke einen seiner Aufträge an seine Spieler. Aber viel entscheidender ist für den ehemaligen Premier-League-Coach der gesamte Auftritt seiner Schützlinge: "Es ist wichtig, in den unbequemen Situationen auch wirklich voll da zu sein. Da wollen wir den nächsten Schritt gehen."
Kader ist vollständig, nur Borges Sanches bereitet Sorgen
Beim 3:0 gegen Leipzig vor der Länderspielpause stimmte die Form. Doch Farke warnt: "Ein Spiel nach einem absoluten Highlight-Spiel wie gegen Leipzig, wo wir wirklich eine fantastische Leistung gezeigt haben, ist immer auch ein schwieriges." Dazu kommt für den Trainer auch noch die zweiwöchige Pause, die zusätzlich das Training erschwert hat: "Diese Trainingsphase war wirklich schwierig für uns, weil viele Spieler einfach spät dazugekommen sind und die Jungs, die hier waren, auch mit dem einen oder anderem Problem zu kämpfen hatten."
Unter anderem musste auch Marcus Thuram in der vergangenen Woche zweimal das Training ausfallen lassen. Aber Farke geht davon aus, dass der Franzose - den Ex-Trainer Klaus Toppmöller im kicker dem FC Bayern ans Herz legt - gegen Bremen spielen kann. Auch eine Option ist der wieder genesene Alassane Plea. "Er ist aber kein Thema für einen Einsatz über 90 Minuten", so Farke. Das größte Fragezeichen steht hinter Yvandro Borges Sanches, der das Training am Donnerstag abbrechen musste.