Die Vorbereitungen auf das "Endspiel" begannen am Dienstag erwartungsgemäß ohne Max Kruse. Der Stürmer, der sich gegen Berlin (3:2) einen Kapseleinriss am Sprunggelenk zugezogen hatte, setzte wie angekündigt aus. Sollte Kruse auch am morgigen Abschlusstraining nicht teilnehmen können, sinken die ohnehin nur geringen Chancen auf Einsatz am Donnerstag gegen den FC Zürich fast schon auf null.
Trainer Lucien Favre wird bei Kruse mit Sicherheit kein Risiko eines Rückschlags eingehen, da am Sonntag in Leverkusen in der Bundesliga gleich das nächste Spitzenspiel ansteht.
Das Weiterkommen in der Europa League sollte gegen die Schweizer auch ohne Kruse zu bewerkstelligen sein - zumal mit Branimir Hrgota Borussias "Euro-Joker" in den Startlöchern steht. Die Statistik weist für den Schweden bei sieben Einsätzen sechs Tore und drei Assists aus: Topwert! Favre rotierte Hrgota bisher fleißig in den Europacupspielen in die Mannschaft und wird von dieser Möglichkeit voraussichtlich auch im "Finale" gegen Zürich Gebrauch machen.
Ein Punkt reicht den Fohlen zum Weiterkommen. Doch das Ziel heißt Gruppensieg. "Auf Unentschieden zu spielen, ist ohnehin nicht möglich. Wir spielen wie immer auf Sieg, denn dann hätten wir auch den ersten Platz in der Gruppe gesichert", sagt Yann Sommer vor dem Aufeinandertreffen mit seinen Landsleuten. Ob Martin Stranzl schon gegen Zürich in die Startelf zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig.