Bundesliga

"Es gibt eine Tendenz": Kehl zur Zukunft von Reus und Hummels

Dortmunds Sportdirektor äußert sich im "Aktuellen Sportstudio"

"Es gibt eine Tendenz": Kehl zur Zukunft von Reus und Hummels

"Es gibt eine Tendenz": Sebastian Kehl (re.) äußerte sich im "Aktuellen Sportstudio" auch zu den Gesprächen mit Marco Reus und Mats Hummels.

"Es gibt eine Tendenz": Sebastian Kehl (re.) äußerte sich im "Aktuellen Sportstudio" auch zu den Gesprächen mit Marco Reus und Mats Hummels. IMAGO/Martin Hoffmann

Bei Kehls Besuch im "Aktuellen Sportstudio" am Samstagabend wurde der 43-Jährige zur Zukunft der beiden Routiniers gefragt, deren Arbeitspapiere unisono am 30. Juni diesen Jahres auslaufen werden. Sowohl bei Kapitän Reus, seit Sommer 2012 als Profi bei der Borussia unter Vertrag, als auch bei Abwehrstratege Hummels, der nach zwischenzeitlichem Engagement beim FC Bayern (2016 bis 2019) seit 2008 für Dortmund spielt, kündigte Kehl eine zeitnahe Entscheidung an: "Ich bin sowohl mit den Spielern als auch mit den Beratern im Austausch", erklärte der Sportdirektor.

Kehl verriet auch, dass es eine Tendenz gebe, in welche Richtung diese gehe, gleichwohl nicht. Mit seiner Aussage, dass man noch nicht so weit sei, liefert Kehl Interpretationsspielraum. Er konkretisierte aber das Ansinnen, die Gespräche nicht in die Länge ziehen zu wollen: "Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen."

Ich versuche, mit ihm zu verlängern. Warum nicht? Jude ist einfach ein Gewinnertyp.

Sebastian Kehl

Auch Leistungsträger Jude Bellingham war ein Thema. Das 19-jährige Mittelfeld-Ass ist noch bis Juni 2025 beim BVB gebunden, steht aber bei vielen Vereinen auf dem Wunschzettel. Hierzu erklärte Kehl: "Ich versuche, mit ihm zu verlängern. Warum nicht? Jude ist einfach ein Gewinnertyp." Man werde sich "mit der Familie in Ruhe zusammensetzen und dann werden wir schauen, was der Spieler, was die Familie möchte, und uns für alle möglichen Szenarien vorbereiten".

Keine Einblicke gewährte Kehl in Sachen Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt und Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach, deren Verträge bei ihren Klubs im Sommer auslaufen. Wenn es etwas zu berichten gäbe, würde der Verein das tun, meinte der Sportdirektor.

jch

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