Bundesliga

Erneuter Rückschlag: Uduokhai fällt wieder aus

Augsburger Pechvogel mit Muskelverletzung im Oberschenkel

Erneuter Rückschlag: Uduokhai fällt wieder aus

Fällt erneut aus: Augsburgs Felix Uduokhai.

Fällt erneut aus: Augsburgs Felix Uduokhai. imago images/Revierfoto

In den vergangenen Tagen war Uduokhai im Training noch bestens aufgelegt. Die Vorfreude auf die englische Woche, beginnend mit dem Duell gegen seinen Ex-Klub war ihm anzusehen. Doch wenn der FCA am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den VfL Wolfsburg empfängt, wird der Innenverteidiger das Wiedersehen mit seinen alten Kollegen auf dem Rasen verpassen. Auch für die weiteren Partien in der kommenden Woche mittwochs gegen Mainz und am Samstag beim FC Bayern ist Uduokhai noch keine Option. Zum wiederholten Mal in dieser Saison.

Erst verpasste der U-21-Europameister nahezu die komplette Hinrunde wegen einen Sehnenabrisses im Oberschenkel. Kurz vor dem Comeback setzte ihn dann eine Corona-Erkrankung außer Gefecht. Als er sich gerade wieder in die Startelf gespielt hatte, folgte beim 1:0 in Bielefeld Anfang März der nächste Rückschlag. Die auf der Alm erlittene Bänderverletzung stellte sich aber weniger problematisch dar, als zunächst befürchtet, sodass er schon zwei Wochen später wieder auf dem Bundesliga-Rasen stand.

Für Trainer Markus Weinzierl bieten sich jetzt zwei naheliegende Optionen. Zum einen kann er weiter an der zuletzt stabilisierenden defensiven Dreierkette festhalten und wie beim jüngsten 2:3 in Stuttgart auf Frederik Winther an der Seite von Reece Oxford und Jeffrey Gouweleeuw setzen. Doch der erst 21-jährige Däne war in seinem vierten Bundesligaspiel gegen den VfB ein Unsicherheitsfaktor. In der Woche zuvor erledigte er seinen Job in Bielefeld hingegen solide. Dennoch bleibt ein Einsatz des Youngsters gegen Max Kruse und Co. ein Risiko.

Rückkehr zur Viererkette wäre die Alternative

Die Alternative ist die Rückkehr zur Viererkette mit den zwei erprobten Stammspielern Oxford und Gouweleeuw im Zentrum. Doch in dieser Grundordnung präsentierte sich der FCA in den ersten Wochen des Jahres alles andere als sattelfest. Was ebenfalls gegen den Systemwechsel spricht: Sollte Daniel Caligiuri wie erwartet am Sonntag wieder fit sein, wird Weinzierl seinen zuletzt guten Schienenspieler kaum aus der Startelf nehmen wollen. Während der 34-Jährige in den letzten Wochen auf der rechten Bahn immer wieder gute Vorstöße einbrachte, liegt ihm die defensiver ausgerichtete Position rechts hinten deutlich weniger.

Moritz Kreilinger