2. Bundesliga

Das sagt Dirk Schuster zu den Drohungen gegen Andreas Luthe:

Mit de Preville wird "frenglisch" gesprochen

"Er hat das aufgearbeitet": Schuster äußert sich zu den Morddrohungen gegen Luthe

Trifft mit seiner Mannschaft am Samstag auf Holstein Kiel: FCK-Trainer Dirk Schuster. 

Trifft mit seiner Mannschaft am Samstag auf Holstein Kiel: FCK-Trainer Dirk Schuster.  Getty Images

Es war eine Meldung, die nicht nur in Kaiserslautern für Entsetzen sorgte: Nach dem 3:1 in Hannover erhielt Andreas Luthe Morddrohungen. "Ich möchte diesem Thema keine weitere Plattform geben, weil es einfach nicht zum Fußball gehört", sagte nun FCK-Trainer Dirk Schuster, positionierte sich dann aber trotzdem: "Fußball ist ein Sport, bei dem sich Männer miteinander messen und es einen Sieger und einen Verlierer gibt - oder man trennt sich mit einem Unentschieden. Und danach sollte die Sache aber auch erledigt ein. Was da passiert ist, dafür habe ich absolut kein Verständnis."

Die Vorkommnisse seien sowohl in der Trainer- als auch in der Mannschaftskabine ein Thema gewesen, meinte Schuster und schickte dann noch mit Blick auf Luthe hinterher: "Ich denke, dass er das aufgearbeitet hat." Für das nun anstehende Heimspiel gegen Holstein Kiel dürfte das bedeuten: Luthe steht im Tor. 

Dieses Mal ohne den Fehler von Regensburg

Auch auf den anderen Positionen dürfte es kaum Veränderungen geben, schließlich hat der FCK seinen Lauf am vergangenen Wochenende fortgesetzt und in Hannover seinen jahresübergreifend vierten Sieg in Folge eingefahren. Mit Blick auf die Trainingswoche betonte Schuster: "Den Fehler von Regensburg haben wir nicht gemacht." 

Im Oktober hatte die Mannschaft mit einer sehr überzeugenden Leistung 1:1 beim Hamburger SV gespielt, dann aber das darauffolgende Heimspiel gegen den Jahn 1:3 verloren. Der Auftritt und die vorherige Trainingswoche veranlassten Schuster, wieder "das wahre Gesicht des FCK" einzufordern. 

Kurzfristig hilft de Preville nicht

Dieses Mal sei das nicht notwendig gewesen, betonte der 55-Jährige: "Jeder meldet Ansprüche an, jeder möchte auf den Platz." Der Konkurrenzkampf tobt also, nur Nicolas de Preville ist noch nicht so weit, um dem FCK auf Anhieb zu helfen. Der 32-Jährige war am letzten Tag der Transferperiode nach Kaiserslautern gekommen, hat aber noch Nachholbedarf, was die körperliche Verfassung angeht. 

Die ersten Eindrücke seien trotzdem positiv, meinte Schuster und verriet dann noch mit einem Lächeln, wie er sich mit de Preville verständige: "Momentan unterhalten wir uns mit ihm auf Frenglisch, also Französisch und Englisch."

lei

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