Bundesliga

Entwarnung bei Hoffenheims Skov

Auswechslung nur Vorsichtsmaßnahme

Entwarnung bei Skov

Robert Skov (re.) kommt Bremens Ilia Gruev zuvor.

Robert Skov (re.) kommt Bremens Ilia Gruev zuvor. imago images

Zumindest hieß es am Sonntag seitens der TSG gegenüber dem kicker, dass bei Skov nichts Gravierendes vorliege. Die Auswechslung des Dänen scheint also eher eine Vorsichtsmaßnahme gewesen respektive rechtzeitig vorgenommen worden zu sein. Laut Trainer André Breitenreiter hatte der Linksfüßer bereits in der Pause über Adduktorenprobleme geklagt, jedoch auf die Zähne beißen wollen. Gute 20 Minuten später musste Breitenreiter dann den Wechsel doch vollziehen, Pavel Kaderabek kam.

Analyse

Insgesamt war der Ausfall von Skov eines von vielen Mosaiksteinchen bei der Suche nach den Gründen für die Niederlage der Kraichgauer gegen Werder. Denn aufgrund eines klaren Chancenplus wäre diese vermeidbar gewesen. Dabei hatte Skov speziell in der Anfangsphase ein ums andere mal die linke Bremer Seite um Anthony Jung und Marco Friedl genarrt, war aber zu unpräzise im Abschluss geblieben.

Deutlich weniger Durchschlagskraft hatte Angelino auf der linken Bahn entwickelt. Und auch Kaderabek gelangen nach seiner Einwechslung nur überschaubar gute Offensivaktionen, der Tscheche wirkt momentan seltsam inkonstant. Ganz allgemein und nicht im Besonderen auf Kaderabek bezogen hatte Breitenreiter am Freitagabend kritisiert: "Die Spieler, die diesmal eingewechselt wurden, sind heute nicht gut reingekommen, das war in den vergangenen Spielen anders." In der Tat konnten weder Georginio Rutter noch die spät gebrachten Jacon Bruun Larsen und Angelo Stiller die Partie als Joker zugunsten der Hoffenheimer beeinflussen.

Sehr wahrscheinlich also wird Skov, der die jüngste Länderspielreise mit Dänemarks Nationalelf bereits wegen Oberschenkelbeschwerden verpasste, am Freitag beim FC Schalke (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in der TSG-Startelf stehen.

Benni Hofmann

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