Der Fall hatte hohe Wellen geschlagen. Zunächst machte das WDR-Magazin "Sport inside" die Rassismus-Vorwürfe gegen einen Jugendtrainer des FC Bayern öffentlich, dann tauchten Chat-Verläufe auf, die den Coach schwer belasteten.
Anschließend schaltete sich die Staatsschutz-Abteilung der Polizei ein. Nun hat der Trainer selbst reagiert und sich auf juristischem Wege gegen die anonym erhobenen Anschuldigungen gewehrt. "Mit der Klage wehrt sich unser Mandant gegen seine Entlassung", heißt es in einer Mitteilung der Anwälte des Trainers. Die Kündigung werde nun "einer gerichtlichen Kontrolle unterzogen" - zugleich sei auch klar: "Unser Mandant kooperiert mit den Ermittlungsbehörden."
Diese haben ein strafrechtliches Verfahren eingeleitet, um die Vorwürfe zu prüfen und den Fall aufzuklären.