Bundesliga

Eintracht: Rode vor dem Comeback - Hoffen auf Younes

Kehrt SGE-Coach Hütter zum 3-5-2 zurück?

Eintracht: Rode vor dem Comeback - Hoffen auf Younes

Er könnte zu einem altbewährten System zurückkehren: SGE-Coach Adi Hütter.

Er könnte zu einem altbewährten System zurückkehren: SGE-Coach Adi Hütter. imago images

Seit mittlerweile zwei Wochen befindet sich Younes in Quarantäne, ein positives Testergebnis lag allerdings erst vor einer Woche vor. Ob der Tempodribbler am Samstag im Auswärtsspiel bei Union Berlin zur Verfügung steht, wird sich frühestens am Donnerstag entscheiden. Laut Sportdirektor Bruno Hübner wurde Younes an diesem Dienstag getestet, ein weiterer Test soll am Donnerstag erfolgen: "Wenn beide negativ sind, kann er wieder ins Training einsteigen."

Zumindest in den Kader dürfte der 27-Jährige dann zurückkehren. Das wäre nicht zuletzt deshalb wichtig, weil am Montag auch bei Aymen Barkok ein COVID-19-Test positiv ausfiel. Der marokkanische Nationalspieler muss also definitiv pausieren. Gegen Werder Bremen und in Stuttgart sorgten Younes und Barkok als Joker für wichtige Impulse in der Offensive, zuletzt gegen Leipzig stand Barkok schließlich erstmals in der Startelf - und zahlte das Vertrauen mit dem Führungstreffer zurück.

Am Dienstag wurde einmal mehr der komplette Kader getestet. Bei der Eintracht ist man zwar zuversichtlich, dass Barkok niemanden angesteckt hat, da er am Sonntag und Montag keinen Kontakt zur Mannschaft hatte und zuvor negativ getestet worden war. Für Gewissheit werden aber erst die Testergebnisse sorgen. "Hoffentlich kommen nicht mehr positive Fälle dazu", sagt Adi Hütter.

Dost nun als zweite Spitze?

Der Coach wird am Samstag an der Alten Försterei zumindest wieder auf Sebastian Rode zurückgreifen können. Der Achter wird voraussichtlich für Djibril Sow in die Elf rücken. Anstelle von Barkok könnte Angreifer Bas Dost auflaufen, was eine Rückkehr zum 3-5-2 bedeuten würde. Gegen Leipzig agierte die Mannschaft in Ballbesitz meist mit einer Viererabwehrkette (4-2-3-1), teilweise formierte sich aber auch die gewohnte Dreierkette. Im Spiel gegen den Ball ließ sich Filip Kostic weit zurückfallen, sodass eine Fünferkette entstand.

Diese sehr variable Grundordnung erklärte Hütter mit dem Anlaufverhalten der Leipziger: "Ich habe gesagt: Wenn uns der Gegner so anläuft, dass wir einen Spieler mehr brauchen, machen wir es so, dass Evan Ndicka nach links geht, Martin Hinteregger und David Abraham das Duo in der Innenverteidigung bilden und Erik Durm rechts in der Viererkette spielt, sodass wir variabel sind und immer einen Spieler mehr haben." Da Hütter grundsätzlich ein Freund von zwei Spitzen ist, spricht nun allerdings einiges dafür, dass Dost in die Elf zurückkehrt und an der Seite von André Silva auflaufen wird.

Julian Franzke

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