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Einigung erfolgt: Sousa schmeißt als polnischer Nationaltrainer hin

Die neue Station des Portugiesen steht bereits fest

Einigung erfolgt: Sousa schmeißt als polnischer Nationaltrainer hin

Ist nicht mehr länger Trainer der polnischen Nationalmannschaft: Paulo Sousa.

Ist nicht mehr länger Trainer der polnischen Nationalmannschaft: Paulo Sousa. imago images/Newspix

Im Januar dieses Jahres trat der ehemalige BVB-Spieler das Amt des Nationaltrainers in Polen an. Es folgte eine paneuropäische Europameisterschaft, bei der die Weiß-Roten um Top-Stürmer Robert Lewandowski mit nur einem Punkt enttäuschten und bereits nach der Gruppenphase ausschieden. Die WM-Qualifikation beendete das Team als Gruppenzweiter und hat damit noch die Chance, sich über den Umweg Play-offs zu qualifizieren.

In diesen geht es gegen Russland und den Sieger der Partie zwischen Schweden und Tschechien um ein Ticket. In Russland Ende März wird Sousa nun aber nicht mehr auf der Trainerbank sitzen. Der Portugiese hatte um die vorzeitige Auflösung seines Vertrags, der ursprünglich bis März 2022 laufen sollte, gebeten.

Das wollten die Polen aber nicht. So schrieb Verbandspräsident Cezary Kulesza noch an Weihnachten via Twitter, dass er dem Wunsch nicht nachkommen wolle, weil dies ein "extrem unverantwortliches Verhalten" sei. Nun aber folgte die Kehrtwende. "Als Vorstand haben wir einstimmig beschlossen, den Vertrag mit Paulo Sousa zu kündigen", schrieb Cezary Kulesza am Mittwochabend auf Twitter. Sousa werde demnach eine Entschädigung zahlen.

Sousa zieht es nach Brasilien

Ebenfalls am Mittwochabend wurde bereits die nächste Trainerstation von Sousa bekannt: Der Portugiese wird der neue Coach von Flamengo Rio de Janeiro und unterschrieb dort einen Vertrag über die kommenden zwei Spielzeiten.

jas

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