Nach dem 10. Regionalliga-Spieltag wiegt das dritte Unentschieden der Saison für den SSV Ulm 1846 gar nicht mal so schwer. Die Konkurrenz hat ebenso wie der Tabellenführer, der sich am vergangenen Freitagabend mit 1:1 von der TSG Balingen trennte, Punkte gelassen. Ein besonderes Augenmerk galt der Partie des FC Homburg, der sich torlos vom VfB Stuttgart II verabschiedete. Denn: Diesen Sonntag kommt es zum Gipfeltreffen Zweiter gegen Erster, Homburg gegen Ulm.
Nach der Flutlichtpartie gegen Balingen war für SSV-Trainer Thomas Wörle klar: "Wir hatten nicht viele Chancen, aber doch genug, um das Spiel zu gewinnen." Unglücklich und bitter der Spielverlauf, in dem die Ulmer ihre wenigen Offensivchancen ungenutzt verstreichen ließen und kurz vor Schluss durch einen Elfmeter den Ausgleich kassierten. "Es war nicht das, was wir bringen wollten, gerade im Offensivspiel", hielt Wörle fest.
Weiter ungeschlagen
Die Ulmer, die einen ihrer besten Saisonstarts der Vereinsgeschichte hingelegt haben, sind mit sieben Siegen und drei Unentschieden weiter ungeschlagen. "Das ist auf der einen Seite eine schöne Sache, aber dennoch wissen wir, dass wir noch was draufpacken müssen", sagt Wörle. Zumal sich die personelle Lage beim SSV weiter zuspitzt. Zweimal musste der Trainer auch gegen Balingen verletzungsbedingt wechseln, Stürmer Tobias Rühle und Flügelspieler Nicolas Jann mit muskulären Problemen vom Feld nehmen. Eine genaue Diagnose steht bei beiden noch aus.
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Vergangene Woche hatte sich schon bei Angreifer Dennis de Sousa Oelsner ein Syndesmoseriss bestätigt. Er wird voraussichtlich bis zur Winterpause ausfallen. Sturmkollege Romario Rösch hatte sich dieselbe Verletzung im August zugezogen und fehlt nach wie vor. "Es ist gerade keine leichte Situation für uns, aber das soll auch keine Ausrede sein", sagte Wörle.
Immerhin: Spielmacher Andreas Ludwig und Flügelspieler Dennis Chessa kamen gegen Balingen wieder zum Einsatz. Die Rückkehr der Leistungsträger ist aber noch mit Vorsicht zu genießen. "Sie sind noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte", mahnt Wörle.
