Die hartnäckigen Gerüchte um Eichner entbehren aktuell jedoch jeglicher Grundlage. "Natürlich höre ich mir in meiner Situation alles an. Aber weder mit mir noch mit meinem Berater hat jemand von Saarbrücken gesprochen", erklärte Eichner am Mittwoch dem kicker.
Der 31-Jährige stand bis zum vergangenen Sommer beim 1. FC Köln unter Vertrag, absolvierte 139 Bundesliga- und 81 Zweitligaspiele (Köln, KSC, Hoffenheim). Im Juli fragte der damalige FCS-Trainer Jürgen Luginger bei Eichner an, dies war jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt der einzige Kontakt zu den nun abstiegsbedrohten Saarländern.
Borgmann unter Beobachtung
Sasic indes ließ mit Axel Borgmann (19, Schalke II) extra einen jungen Linksverteidiger ins Trainingslager nach Belek/Türkei einfliegen, der bereits am Mittwochnachmittag bei der 0:1-Testspielniederlage gegen den türkischen Drittligisten Kartalspor (ohne Top-Neuzugang Stefan Reisinger) vorspielte. "Er ist jung und flexibel einsetzbar. Abwarten, wie es mit ihm weitergeht", so der FCS-Coach. Am morgigen Donnerstag reisen die Saarländer wieder zurück in die Heimat, am 25. Januar steht das Derby gegen die SV Elversberg an. Der FCS hat fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Dopingprobe: Positiver Befund bei Marque
Währenddessen wurde bekannt, dass die Dopingprobe von Francois Marque nach dem Liga-Spiel am 31. November gegen RB Leipzig (2:3) positiv ausgefallen ist. Dies gilt sowohl für die A- als auch die B-Probe. Nach Informationen des Saarländischen Rundfunks soll eine cortisonhaltige Salbe verwendet worden sein, die versehentlich nicht angegeben wurde. Ein Sprecher des 1. FC Saarbrücken sagte dem SR, es handele sich hierbei um einen reinen Formfehler und keinesfalls um einen Dopingfall. Aufgrund der laufenden Verhandlung könne man aktuell aber noch nicht mehr dazu sagen. Am 20. Januar wird diesbezüglich eine Anhörung beim Deutschen Fußball Bund in Frankfurt stattfinden.