Nachdem der Argentinier bereits diverse intern abgesprochene Fristen verstreichen hatte lassen, legte der Klub noch einmal nach: "Wir haben ihm eine Top-Offerte gemacht“, bestätigte Eichin am Freitag gegenüber dem kicker, "unser Angebot noch einmal erhöht. Aber das ist wirklich die absolute Schmerzgrenze. Mehr geht definitiv nicht, jetzt liegt es allein an Franco, ob er annimmt oder nicht."
Die klare Botschaft an di Santo: Der Poker ist beendet, nun heißt es hopp oder top. Schlägt di Santo ein, könnte er Top-Verdiener werden, der Weg zu einem Spitzenklub stünde ihm in den nächsten Jahren dank einer Ausstiegsklausel weiterhin offen. Lehnt der Stürmer ab bzw. hält er Werder weiter hin, wäre der Abschied vorgezeichnet. Entweder noch in der laufenden Transferperiode - oder eben spätestens in einem Jahr.
Sollte es di Santo darauf anlegen, müssten die Grün-Weißen in den sauren Apfel beißen, ihren Star ablösefrei ziehen zu lassen. Eine sportlich wertvolle Größe bliebe der Angreifer auch kommende Saison, die innerbetriebliche Atmosphäre wäre gleichwohl belastet. Schließlich steht inzwischen auch die Glaubwürdigkeit von di Santos Sympathiebekunden für Werder auf dem Spiel. Parallel sondiert Eichin längst den Markt, um jederzeit eine Nachfolgelösung präsentieren zu können.