Diese Nachricht sorgt für Erleichterung im Lager der Borussen-Fans: Florian Neuhaus wird auch in der neuen Saison für die Fohlenelf spielen. Obwohl das Transferfenster noch eine ganze Weile geöffnet ist, hat Max Eberl auf der Pressekonferenz am Freitag klargestellt: "Flo Neuhaus wird in dieser Saison bei uns spielen."
Die in der Öffentlichkeit oft diskutierten Fragen, ob der Nationalspieler (Vertrag bis 2024) vielleicht zum FC Bayern, zum FC Liverpool, zu Manchester City, Juventus Turin oder einem anderem europäischen Spitzenklub wechseln wird, können somit auf den Sommer 2022 verschoben werden. Konkret ist in der aktuell laufenden Transferperiode jedenfalls nichts passiert, wie Eberl verraten hat: "Ich habe zuletzt auch viel gelesen, wo überall er schon zugesagt und unterschrieben hat. Ich kann nur sagen: Ich habe nicht ein einziges Angebot für Flo Neuhaus bekommen."
"Auch die Münchner befinden sich noch in der Findungsphase"
Die Nachricht über den Verbleib des torgefährlichen Mittelfeldspielers wird auch Adi Hütter freuen. Der neue Cheftrainer widmete sich bei seinen Ausführungen am Freitag aber vor allem dem Spiel gegen den FC Bayern - und erklärte, worauf es morgen Abend ankommen wird, um dem "Ligakrösus" (O-Ton Hütter) ein Bein stellen zu können. "Es ist wichtig, dass wir die Balance finden zwischen einem mutigen, offensiven Anlaufen und Stabilität im hinteren Bereich", sagte Hütter und warnte explizit vor einer "Passivität" seiner Elf. "Für diesen Fall hat der FC Bayern zu viele Möglichkeiten, um uns auszuspielen. Wir müssen selbst aktiv sein, selbst Ballbesitzphasen haben. Das wird das Ziel sein."
Ich erwarte trotzdem ein sehr interessantes, spektakuläres Spiel
Adi Hütter über den Bundesliga-Auftakt gegen Meister Bayern
Sowohl die Borussia als auch der FC Bayern hatten im Verlauf der Vorbereitung mit einigen Problemen zu kämpfen. "Auch die Münchner befinden sich noch in der Findungsphase", sagte Hütter. "Deswegen kann man davon ausgehen, dass bei beiden Teams noch nicht alles rund laufen wird." Dennoch dürften sich die Zuschauer auf ein attraktives Duell freuen. "Ich erwarte trotzdem ein sehr interessantes, spektakuläres Spiel", so der Coach, "und ein positives Ergebnis aus unserer Sicht wäre natürlich perfekt".
Aufstellung? Hütter hält sich bedeckt
Hütter bestätigte zudem, dass er mit Rückkehrer Marcus Thuram gegen den FC Bayern plant, nachdem der Stürmer am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Ebenso hat er offenbar Denis Zakaria (nach Quarantäne-Pause) und Jonas Hofmann (nach Verletzung) auf der Rechnung. Was genau er mit dem Duo vorhat, wobei Hofmann schon im Pokalspiel beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) ein Kurz-Comeback feierte, wollte Hütter auf Nachfrage aber nicht verraten. "Wenn ich etwas dazu sagen würde, könnte man daraus vielleicht etwas in Richtung Aufstellung ableiten. Deshalb möchte ich mich dazu nicht äußern. Wichtig ist, dass beide auf einem guten Weg zurück in die Mannschaft sind", so Hütter. Die eine oder andere Überraschung personeller Art scheint also nicht ausgeschlossen.