Düsseldorfs Trainer Marco Kurz wechselte nach der 1:3-Niederlage gegen Bochum auf drei Positionen: Sararer fiel aufgrund von Oberschenkelproblemen aus, Strohdiek und Fink mussten auf der Bank Platz nehmen. Dafür rückten Madlung, Avevor und Mavrias in die Startformation.
Karlsruhes Coach Markus Kauczinski nahm nach dem 0:0 gegen den SC Paderborn ebenfalls drei Änderungen in seiner Startelf vor: Peitz, Krebs und Sallahi durften beginnen, Torres (Muskelfaserriss), Meffert und Hoffer (beide Bank) mussten weichen.
25. Spieltag
Nachdem Markus Kauczinski es am Dienstag noch mit einer 4-4-2-Formation versucht hatte, verwarf er gegen die Fortuna diese Option wieder und ließ sein Team in einem 4-3-2-1-System mit Diamantakos als alleinige Spitze auflaufen. Die Gastgeber starteten ebenfalls in einem 4-2-3-1, auf den Flügeln sollten Bebou und Mavrias für Druck sorgen.
Fortuna druckvoll - Demirbay trifft nur Alu
Man konnte den Düsseldorfern von Beginn an ansehen, um was es ihnen ging. Die Kurz-Elf versuchte, den Gegner früh zu stören und suchte den Weg in Richtung KSC-Gehäuse. Doch Torchancen blieben in den Anfangsminuten Mangelware, da beide Defensivreihen sicher standen, und den Angreifern keine zündenden Ideen kamen. Es sollte bis zur 15. Minute dauern, ehe es im Strafraum das erste Mal gefährlich werden sollte: Nach einer Mavrias-Flanke kam Demirbay mit einem strammen Rechtsschuss aus sechs Metern zum Abschluss. Doch Vollath im KSC-Tor reagierte glänzend und lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen an den rechten Pfosten.
Rensing sicher - Vollath reagiert erneut stark
Beide Teams schenkten sich auf dem qualitativ schlechten Rasen nichts und neutralisierten sich somit gegenseitig. Keiner wollte das Risiko gehen, weshalb in der Folge beide Strafräume nahezu verwaist waren. In der 33. Minute gelang dem KSC die erste Torannäherung, aber Rensing konnte in letzter Sekunde per Fußabwehr vor Diamantakos klären. Auf der Gegenseite hatte Djurdjic vor dem Pausenpfiff zwei Kopfballgelegenheiten: Erst zielte er zu hoch (36.), anschließend zwang er Vollath zu dessen zweiter Glanzparade der Partie (43.).
Yamada schockt Fortuna
Der zweite Durchgang begann mit viel Leerlauf, beide Mannschaften neutralisierten sich, das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab. Ein Aufschrei ging durch die ESPRIT-Arena, als Djurdjic nach einem Bellinghausen-Zuspiel im Strafraum zu Boden ging (55.). Doch der Serbe stolperte nur, weshalb Schiedsrichter Peter Sippel korrekterweise weiterspielen ließ. Bei den Gästen hätte Diamantakos seine Farben in Front schießen können, scheiterte aber zweimal an Rensing (56./67.). Doch der Grieche fungierte als Vorbereiter für die Führung: Von Yamada in die Spitze geschickt, legte er von der Grundlinie auf ebendiesen ab. Der Japaner musste aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten und überwand Rensing zum 1:0(75.).
Joker Ya Konan scheitert
Die Fortuna rannte in der Folge an und versuchte verzweifelt, den Ausgleich zu erzielen. Der eingewechselte Ya Konan hatte den Ausgleich dreimal auf dem Kopf bzw. dem Fuß, konnte das Spielgerät aber nicht im Tor unterbringen (79./85./87.).
Karlsruhe empfängt am nächsten Sonntag den 1. FC Heidenheim (13.30 Uhr), während Fortuna Düsseldorf am Samstag beim SV Sandhausen gastiert (13 Uhr).