Das aus fünf Damen und neun Herren bestehende Aufgebot für die Alpin-WM gab der DSV am Mittwoch bekannt. Angeführt wird das Team von den Slalom-Spezialisten Lena Dürr und Linus Straßer, die nach ihrem bisherigen Saisonverlauf zu den aussichtsreichsten Medaillenkandidaten zählen. Alexander Schmid im Riesenslalom und Abfahrerin Kira Weidle dürfen sich ebenfalls Hoffnungen auf Edelmetall machen.
Mit Außenseiterchancen startet das sechsköpfige Speed-Team der Herren. Thomas Dreßen ist nach seiner langen Verletzungspause noch nicht wieder bei 100 Prozent, die Vize-Weltmeister Andreas Sander und Romed Baumann sowie Josef Ferstl und Dominik Schwaiger suchen noch nach ihrer Form. Komplettiert wird die Abfahrts- und Super-G-Riege von Simon Jocher, der in diesem Winter verletzungsbedingt mehrere Wochen fehlte.
Bei den Technikern nominierte der DSV neben Schmid und Straßer auch Sebastian Holzmann. Der Allgäuer hatte sich mit drei Fahrten unter die besten 18 zuletzt für die WM empfohlen. Bei den Damen ergänzen Allrounderin Emma Aicher, Andrea Filser und Jessica Hilzinger die Mannschaft.
Aicher (19) wurde vom DSV für die Kombination der Frauen an diesem Montag nominiert. Die Kombination, bestehend aus Super-G und Slalom, ist der erste Wettbewerb bei der WM
Der Saison-Höhepunkt findet vom 6. bis 19. Februar in Courchevel/Méribel statt. Bei der vorigen WM 2021 in Italien holte das deutsche Team dreimal Silber und einmal Bronze.
Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel: Termine, TV, Favoriten
Das Aufgebot im Überblick
Frauen:
Emma Aicher (SC Mahlstetten)
Lena Dürr (SV Germering)
Andrea Filser (SV Wildsteig)
Jessica Hilzinger (SC Oberstdorf)
Kira Weidle (SC Starnberg)
Männer:
Romed Baumann (WSV Kiefersfelden)
Thomas Dreßen (SC Mittenwald)
Josef Ferstl (SC Hammer e.V.)
Sebastian Holzmann (SC Oberstdorf)
Simon Jocher (SC Garmisch)
Andreas Sander (SG Ennepetal)
Alexander Schmid (SC Fischen)
Dominik Schwaiger (WSV Königssee)
Linus Straßer (TSV 1860 München)