20:33 - 18. Spielminute

Tor 0:1
Lauth
Rechtsschuss
Vorbereitung Nicu
1860 München

20:51 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Wojtkowiak
1860 München

20:52 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Poté
Kopfball
Vorbereitung Schuppan
Dresden

21:30 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
D. Stahl
1860 München

21:38 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Nicu
1860 München

21:36 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Wojtkowiak
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Ouali
Dresden

21:43 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Blanco
für Stoppelkamp
1860 München

21:44 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Gueye
Dresden

21:46 - 74. Spielminute

Tor 2:2
Bierofka
Rechtsschuss
Vorbereitung Halfar
1860 München

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Solga
für Papadopoulos
Dresden

21:50 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Fort
für Poté
Dresden

21:52 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
H. Pepic
für Ouali
Dresden

21:57 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Tomasov
1860 München

SGD

M60

2. Bundesliga

2:2 - die Löwen schießen drei Tore

Poté trifft per Flugkopfball - Wojtkowiak ins eigene Tor

2:2 - die Löwen schießen drei Tore

Kopfballungeheuer: Dresdens Mickael Poté (re.) traf sehenswert per Flugkopfball zum 1:1-Ausgleich.

Kopfballungeheuer: Dresdens Mickael Poté (re.) traf sehenswert per Flugkopfball zum 1:1-Ausgleich. picture alliance

Dresdens Coach Ralf Loose reagierte auf den 1:2-Fehlstart in Bochum und stellte seine Taktik von einem 4-4-2- auf ein 4-2-3-1-System um. Personell musste Stürmer Fort weichen. Dafür durfte Ouali als Linksaußen beginnen. Trojan rückte hinter die einzige Spitze Poté.

Münchens Trainer Reiner Maurer musste nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Jahn Regensburg auf seinen Mittelfeld-Motor Makos verzichten (Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk). Für ihn rotierte Stahl auf die "Sechs". Außerdem bekam Nicu den Vorzug vor dem zuletzt enttäuschenden Blanco. Taktisch veränderte sich die Grundausrichtung ebenfalls von einem 4-4-2- auf ein 4-2-3-1-System.

Lauth effektiv - Poté mit Köpfchen

Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start: Während sich die Löwen immer wieder Abspielfehler und Ballverluste im Mittelfeld erlaubten, schalteten die Dynamos schnell um und kamen so zu ersten Halbchancen. Torwart Kiraly erwies sich in seinem 100. Zweitligaspiel aber als gewohnt sicherer Rückhalt.

Spieler des Spiels

Mickael Poté Sturm

2
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Lauth (18')

1:1 Poté (38')

mehr Infos
Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten2,5 - Gueye3,5 , Bregerie3,5, Savic3, Schuppan2,5 - Losilla3, Papadopoulos3,5 , R. Koch3, Trojan3,5, Ouali4 - Poté2

mehr Infos
TSV 1860 München
1860 München

Kiraly3 - Wojtkowiak4 , Aygün3, Vallori3, Volz3,5 - D. Stahl3 , Bierofka2,5 , Tomasov3,5 , Stoppelkamp3 , Nicu3 - Lauth2,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

2
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Glücksgas-Stadion
Zuschauer 9.772
mehr Infos

Die Sechziger kamen erst nach einer knappen Viertelstunde zum ersten Mal vor das Tor, verzeichneten dann aber auch gleich die bis dato beste Szene der Partie: Stahl nahm eine Nicu-Flanke aus sieben Metern direkt aus der Luft, Torwart Kirsten rettete mit einem blitzartigen Reflex (13.). Kurz darauf war Dresdens Schlussmann dann aber machtlos: Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte tauchte Nicu frei am linken Flügel auf und bediente den mitgelaufenen Lauth mit einer mustergültigen Flanke. Der nahm die Hereingabe aus acht Metern direkt ab und schoss seine Löwen in Führung (18.). Die Hausherren protestierten, da der Linienrichter die Fahne hob - ein Abseits-Pfiff bliebt jedoch zu Recht aus.

In der Folge zogen sich die Gäste in ihre eigene Hälfte zurück und überließen den Sachsen die Spielgestaltung. Die Dynamos wirkten dabei aber phasenweise überfordert und ließen Kreativität vermissen. Lange Bälle auf Poté blieb die einzige Waffe der Hausherren. Kurz vor dem Pausenpfiff führte aber genau das zum Erfolg: Schuppan schlug eine Flanke aus dem linken Halbfeld in Richtung Elfmeterpunkt, wo Poté per Flugkopfball ins lange Eck zum Ausgleich traf (38.).

Wojtkowiak trifft ins eigene Tor

Im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Bei den Dresdnern riss Poté immer wieder Löcher in den Münchner Defensivverbund, aber der letzte Pass wollte nicht ankommen. Die Löwen offenbarten dagegen Schwächen in der Spielgestaltung, zeigten sich ideenlos, spielten viele Fehlpässe und kamen kaum noch über die Mittellinie.

Erst nach einer knappen Stunde bekamen die 9.772 Zuschauer (nach einem DFB-Urteil durften nur 13.000 personalisierte Sitzplatz-Tickets an Dynamo-Fans verkauft werden, woraufhin viele Dynamo-Anhänger das Spiel boykottierten) dann wieder Torraumszenen nach Standards zu sehen. Die beste vergab Vallori, der nach einer Tomasov-Ecke aus kurzer Distanz zum Schuss kam, jedoch an einer Kirsten-Parade scheiterte (61.).

Diese Aktion wirkte als Weckruf für die Sachsen: Endlich kombinierten sich die Dynamos mit schnellen Kurzpässen nach vorne. Trojan servierte das Spielgerät in den Lauf von Ouali, der am rechten Flügel eine flache Flanke schlug. Diese verwertete Löwe Wojtkowiak, der mit einer Grätsche den Ball erst an den Innenpfosten und dann ins eigene Tor lenkte (64.).

Bierofka leitet seinen Treffer selbst ein

Guillermo Vallori & Romain Bregerie

Unterhaltsame Punkteteilung: Dynamo Dresden und 1860 München (hier: Guillermo Vallori und Romain Bregerie) lieferten sich ein spannendes Duell. picture alliance

Die Freude hielt jedoch nicht lange an. 1860 konterte und glich nach einem schönen Spielzug aus: Bierofka setzte den mitgelaufenen Halfar in Szene, der sich mit einer klasse Flanke bedankte, sodass Bierofka aus sieben Metern nur noch den Fuß hinhalten musste (74.). In den Folgeminuten wackelten die Hausherren etwas. Lauth scheiterte frei vor Kirsten (76.), dann leistete sich der Torwart einen Abspielfehler vor dem eigenen Kasten, doch seine Mitspieler blockten die Schussversuche der Gäste erfolgreich ab (77.).

In der Schlussphase war so noch einmal alles offen. Dresden machte weiter das Spiel, aber auch die Sechziger blieben durch Konter gefährlich. Am Ende blieb es aber beim 2:2.

Die Dynamos spielen am nächsten Montag (20.8., 18.30 Uhr) im Pokal beim Chemnitzer FC. Die Löwen gastieren am Sonntag (14.30 Uhr) bei Oberligist FC Hennef 05. In der Zweiten Liga geht es eine Woche später weiter: Dresden spielt am Samstag (25.08.12, 13 Uhr) beim MSV Duisburg. Die Münchner gastieren tagsdarauf (So., 26.08.12, 13.30 Uhr) auf dem Betzenberg und trifft dort auf den 1. FC Kaiserslautern.